Der FC Bayern spielt heute in der Bundesliga gegen Borussia Dortmund. Hierbei steht Thomas Müller in der Startelf, war ich zu Beginn des Spiels gleich auffällig und gut eingebunden. Mit Anbruch der 30. Minute ereignete sich für den offensiven Mittelfeldspieler ein Meilenstein.
Vorher wurde es bereits das ein oder andere Mal angekündigt, während der Übertragung des Spiels bei Sky auch: Die 30. Minute war ein Meilenstein der besonderen Art. Denn der erfahrene Müller, dessen Abgang zum Saisonende bereits bestätigt ist, hatte zu diesem Zeitpunkt 60.000 Profiminuten für den FC Bayern auf dem Konto.
Müller-Meilenstein vor dem Abschied
Die Vereinslegende, die schon so viele wichtige Punkte in seiner Karriere erreicht hat, setzte also erneut ein Statement. Allerdings werden für Müller nun einmal nicht mehr allzu viele Minuten hinzukommen. Denn die Abschiedsentscheidung lag nicht bei ihm, er hätte gerne um ein Jahr verlängert. Ein Karriereende im Sommer ist deswegen auch noch nicht fixiert, vor allem die MLS soll den Spieler locken.
Zwar kam er auf 37 Pflichtspiele in der laufenden Saison, aber vor dem Spiel eben nur auf knapp mehr als 1300 Minuten. Dafür sind elf Scorerpunkte, die er beisteuern konnte, gar keine so schlechte Quote. Vor allem im zweiten Halbjahr wurde die Spielzeit aber weniger, weswegen der FC Bayern bei einem Gehalt im Bereich von knapp 20 Millionen Euro jährlich eine Entscheidung traf. Diese war gewiss sportlich wie finanziell nachvollziehbar, die emotionale Ader wurde aber dabei getroffen. Man hätte, so die Meinung vieler Fans, die gesamte Müller-Thematik einfach geschickter lösen können.
Im Sommer endet also die lange Zeit des Offensivspielers beim FCB, die Klub-WM soll er allerdings noch zu Ende spielen, bevor es die große Verabschiedung gibt. Ein Abschiedsspiel ist ihm zudem schon zugesichert worden. Außerdem will der Rekordmeister Müller langfristig im Verein binden.
(Photo by Maja Hitij/Getty Images)