Formschwacher Adeyemi zeigt sich selbskritisch und hofft auf mehr Verständnis

23. Januar 2024 | News | BY Jannek Ringen

Karim Adeyemi hat bei Borussia Dortmund aktuell keinen leichten Stand. In einem Interview mit dem vereinseigenen Youtube-Kanal äußerte er sich dazu.

Adeyemi im Vereins-TV

Im Sommer 2022 zahlte Borussia Dortmund 30 Millionen Euro an RB Salzburg für die Dienste von Karim Adeyemi (22). Der talentierte Angreifer hatte in der österreichischen Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht und es bis in die deutsche Nationalmannschaft geschafft. Beim BVB wurden große Hoffnungen in den pfeilschnellen Offensivspieler gelegt, die er jedoch noch nicht erfüllen konnte. Auf dem Youtube-Kanal von Borussia Dortmund spricht der 22-Jährige über seine Anfangszeit bei Borussia Dortmund und die Kritik an seinen Leistungen.



In seiner ersten Saison beim BVB konnte Adeyemi in 32 Pflichtspielen neun Treffer erzielen und sechs weitere vorbereiten. Im zweiten Jahr hingegen, hat er noch Probleme zu seiner Form zu finden, sodass er in der Bundesliga in elf Einsätzen noch kein Tor bejubeln konnte. Dies führt dazu, dass er nur in drei der elf Spiele starten durfte. „Es war keine gute Hinrunde. Mit mir selber bin ich nicht zufrieden“, sagte der viermalige deutsche Nationalspieler, der aktuell aufgrund eines Syndesmosebandrisses pausieren muss.

Im Herbst wurde er statt zur A-Nationalmannschaft zur U21-Nationalmannschaft eingeladen, sagte dies jedoch ab, da er sich auf seine Leistungen beim BVB konzentrieren wolle. Dafür erntete Adeyemi sowohl von Seiten des DFB als auch von Seiten des BVB Kritik und Unverständnis. Gegenüber dieser Kritik zeigte er sich wehrhaft: „Ich bin immer sehr stolz, wenn ich für Deutschland spielen darf. Aber ich musste den Rhythmus wieder reinkriegen und bei Dortmund erst einmal wieder Leistung zeigen, bevor ich mich bei der Nationalmannschaft zeigen darf.“ Damit wollte er unterstreichen, dass er sich über gute Leistungen im Verein wieder für den DFB empfehlen wollte.

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Zwar hat die Genesung für Adeyemi allerhöchste Priorität, allerdings blickt er auch auf die Europameisterschaft mit Deutschland im kommenden Sommer. „Eine EM im eigenen Land gibt es nicht häufig. Natürlich will man dann dabei sein und für sein Land spielen. Aber ich muss erst mal wieder fit werden und mich zeigen“, erklärte er. Aktuell scheint dieser Traum noch in weiter Ferne zu liegen.

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(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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