Adeyemi-Absage bei U21 – möchte sich für BVB empfehlen

Für die Länderspiele der U21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation sagte Karim Adeyemi U21-Coach Antonio Di Salvo ab. Jetzt erklärte dieser die Hintergründe dafür.

Adeyemi will sich auf BVB konzentrieren

Nachdem die U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Sommer sang- und klanglos in der Gruppenphase ausgeschieden ist, stehen gegen Estland und Polen zwei Qualifikationsspiele für die kommende U21-EM an. Bei diesen Spielen wollte Trainer Antonio Di Salvo den Dortmunder Karim Adeyemi (21) nominieren. Doch dieser sagte ihm ab. Gegenüber Sky erklärte Di Salvo die Hintergründe des BVB-Spielers für seine Absage.

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„Ich bin in einem engen Austausch mit Karim und auch mit dem BVB. Und jetzt war es halt so, dass Karim eben diese Entscheidung getroffen hat, weil er sich mehr Spielzeit erhofft, indem er beim BVB-Training bleibt und sich nachhaltig empfiehlt“, sagte er gegenüber dem TV-Sender. Adeyemi hat bereits vier Länderspiele bei der A-Nationalmannschaft auf dem Konto, wurde im Oktober jedoch zur U21-Nationalmannschaft zurückversetzt.

„Ich habe ja schon gesagt, dass klar ist, dass er uns geholfen hätte, aber jetzt haben wir wichtige Spiele vor der Brust und auf die möchte ich mich jetzt auch konzentrieren. Die U-21 ist attraktiv. Das wissen wir. Und wir brauchen jetzt nicht wegen einer Personalie ein Fass aufmachen. Wir konzentrieren uns jetzt auf die Spieler, die hier sind und ich bin sehr, sehr froh über den Kader, den ich hier habe“, fügte Di Salvo mit Blick auf die anstehenden Länderspiele seiner Mannschaft hinzu.

Etwas Beigeschmack scheint die Absage von Adeyemi bei der U21-Nationalmannschaft dann doch zu haben. Nachdem er mit starken Leistungen im Trikot von RB Salzburg aufgefallen war, nominierte Hansi Flick ihn im September 2021 erstmals für die deutsche Nationalmannschaft. Im darauffolgenden Sommer wechselte der gebürtige Münchner für 30 Millionen Euro zu Borussia Dortmund.