Die Nachwuchsentwicklung im deutschen Fußball ist immer wieder ein Thema. Viele Experten sind sich einig, dass mehr kommen muss, dass einige Dinge nicht komplett richtig laufen.
Markus Krösche teilte kürzlich mit, dass in Deutschland viele flexibel einsetzbare Spieler ausgebildet werden, aber wenige Experten für eine Position. Das sieht man auch gut in der Nationalelf. Immer wieder hagelt es Kritik, es müsse sich etwas ändern.
Wer durchaus auch für klare Worte bekannt ist, das ist Lukas Podolski, Der Ex-Nationalspieler hat deswegen jetzt auch Tacheles geredet.
Podolski kritisiert Nachwuchsausbildung
„Wir bräuchten wieder allgemein mehrere solche echten Typen und nicht die Muttersöhnchen, denen alles abgenommen und hinterhergetragen wird“, so Podolski. Heißt: Aus seiner Sicht werden die jungen Spieler heutzutage zu sehr verwöhnt. Zudem, so Podolski weiter gegenüber dem Kölner Stadtanzeiger, müsse man aus den vorhandenen Ressourcen mehr machen.
Auch zum guten Saisonstart des 1. FC Köln hat der Ex-Kölner, der noch immer sehr nahe mit der Stadt und dem Klub verbunden ist, eine klare Meinung. „Es macht aktuell Spaß, die Spiele des FC zu schauen. Viel Energie, guter Geist.“ Auch die emotionale Art des Trainers gefalle ihm: „Es ist doch geil, wenn er mit dem FC-Trikot am Spielfeldrand steht.“
Podolski selbst steht noch immer selbst auf dem Feld, spielt bei Gornik Zabrze in der polnischen Liga. Ob er noch einmal, in irgendeiner Form, zum 1. FC Köln zurückkehren wird, steht momentan in den Sternen. Die Tür dafür geöffnet hat der Spieler aber auf jeden Fall, sprach schon oft davon, einmal nach Köln zurückzukehren.