Aktuell hat es Waldemar Anton beim BVB nicht ganz leicht. In den letzten Spielen war er oft außen vor. Und das, obwohl Trainer Niko Kovac eigentlich ein Fan des Spielertyps ist.
Um ihn in den kommenden Spielen doch zu integrieren verfolgt der Trainer wohl einen spannenden Plan. Denn: Es könnte ein Positionswechsel anstehen.
Zieht Kovac Anton auf die 6?
Laut Sky-Reporter Patrick Berger, der sich intensiv mit dem BVB beschäftigt, könnte es für Anton in Zukunft auf die 6 gehen. „Kovac hält wahnsinnig viel von ihm, weil er eben einer ist, der auch bei der Länderspielpause Vollgas gibt, in jedem Training bis an die Grenze geht“, so Berger. Und weiter: „Deshalb überlegt Kovac tatsächlich sogar, ihn als Sechser aufzubieten, vielleicht schon am Sonntag gegen Mainz – je nachdem auch wie es mit Carney Chukwuemeka aussieht, wie fit er ist.“
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Schon bei Hannover 96 spielte Anton zuweilen im Mittelfeld. „Deshalb liegt das natürlich nahe und wird im Training getestet und einstudiert, sodass es diese Überraschung mit Anton geben kann“, so Berger weiter.
Und auch die personelle Lage sorgt dafür, dass es Anton auf die 6 zeihen könnte. Felix Nmecha und Marcel Sabitzer fallen dort nämlich aus. Salih Özcan ist keine absolute Topbesetzung auf dieser Position, Pascal Groß hingegen schon. Und weil Emre Can momentan im Abwehrzentrum spielt und dort gesetzt ist, kann es zum interessanten Anton-Positionswechsel kommen.
Es wäre in jedem Fall eine recht defensive Variante, gerade falls er mit Öczan und nicht mit Groß spielen sollte. Dennoch ist er, wie bereits erwähnt, ein Spieler, der vieles verkörpert, was Kovac auf dem Feld sehen will. Und gerade gegen laufstarke Mainzer wäre es sicher keine schlechte Option, einen zweikampfstarken und physisch guten Spieler im Zentrum zu haben, der sich um Nadiem Amiri, Paul Nebel und co. kümmert.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)