Jensen nach dem Eckball! Augsburgs 3. Treffer zählt und beschert dem FCA den Sieg gegen Hoffenheim

News | Im Freitagsspiel der Bundesliga empfing der FC Augsburg die TSG Hoffenheim. Am Ende gewannen die Gastgeber knapp mit 1:0, der Sieg war aber nicht unverdient. 

Viel Kampf, wenig Fußball in Augsburg

Beide Mannschaften wollten von Beginn an Tempo machen, Augsburg hatte direkt leichte Vorteile, auch gleich einen Eckball, der aber nicht für Gefahr sorgte. In der 8. Minute wurde es kurios, Augsburg spielte in die Spitze, Foul, Vorteil, Ball in den Rückraum, Ballannahme, Schuss, Tor. Bei der Ballannahme sprang der Ball dem Angreifer aber an die Hand, doch zunächst schien es, als würde der Treffer zählen. Dem war aber nach einer kurzen Verwirrung nicht so, es blieb beim 0:0. Von Hoffenheim kam in der ersten Viertelstunde abgesehen von einer Angelino-Halbfeldflanke, die nicht gut geklärt werden konnte, nichts.

Danach verflachte das Spiel, das vorher schon niedrigen Unterhaltungswert bot, weiter ab. Wenn die TSG mal die Chance zum Umschalten hatte, wurde zu unpräzise gespielt. Eine erste wirklich lukrative Abschlusschance hatte Hoffenheim durch Angelino in der 33. Minute, er traf den Ball aber nicht richtig. Nach 35 Minuten gab es eine gute Freistoßchance für die Gäste. Erst schoss Angelino in die Mauer, dann Christoph Baumgartner den Nachschuss exakt wieder dorthin, das war sinnbildlich. Auf der anderen Seite gab es einen Abschluss von Elvis Rexhbecaj, der für Oliver Baumann auch kein Problem war. Das 0:0 der Pause war völlig in Ordnung, auch wenn Augsburg noch einige kleinere Halbchancen hatte.

Ein Eckball bringt Augsburg den Sieg

Der Auftakt in die 2. Halbzeit lief für den FC Augsburg wie am Schnürchen. Eigentlich hatte Kelvin Yeboah den Ball schon vertändelt, trotzdem kam er irgendwie zu Ermedin Demirovic. Der schoss an den Pfosten, der Abpraller flog ihm an das Schienbein und prallte ins Tor. Allerdings wurde Kevin Vogt zuvor von Yeboah im Gesicht getroffen. Nach Ansicht der Bilder wurde auch dieser Treffer zurückgenommen. Der am Kopf getroffene Spieler wurden gegen seinen Willen ausgewechselt, weil eine Verletzung vorliegen könnte. Das sieht man im Fußball selten, angesichts der vielen Folgeschäden, die es nach Kopfverletzungen geben kann, war diese Entscheidung vernünftig. Vor allem Hoffenheim ließ weiterhin die Präzision im letzten Drittel vermissen.

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Tim Bischof versuchte sich für Hoffenheim nach 71 Minuten mal, sein Schuss war aber zu unplatziert. Die Abschlüsse kamen nun früher, waren unplatziert, viel tat sich auf beiden Seiten nicht. Bis zur 83. Minute, denn dann musste Rafal Gikiewicz gegen Andrej Kramaric mal eingreifen und eine gute Parade zeigen. In der 88. Minute sorgte ein Eckball für die Führung für Augsburg. Der Ball kam auf den kurzen Pfosten, wurde verlängert und Frederik Jensen drückte den Ball über die Linie. Das war der Endstand!