Ex-Nationalspieler wünscht sich mehr Spielzeit: Baku vor Abschied aus Wolfsburg

23. Februar 2024 | News | BY Jannek Ringen

Einen Stammplatz hat Ridle Baku beim VfL Wolfsburg bereits seit längerem nicht mehr. Nun erwägt der Rechtsverteidiger einen Abschied aus der Autostadt.

Verlässt Baku den VfL?

Einst galt Ridle Baku (25) als die große Rechtsverteidiger-Hoffnung im deutschen Fußball. Doch mittlerweile stagniert die Entwicklung des 25-Jährigen beim VfL Wolfsburg und einen Stammplatz hat er schon länger nicht mehr. Deshalb macht sich der vierfache deutsche Nationalspieler, der zuletzt im November 2021 für den DFB auf dem Platz stand, Gedanken um seine Zukunft. Gegenüber dem Kicker kokettierte er mit einem Wechsel.



Nachdem Baku bereits zum Ende der letzten Saison immer mehr in die Reservistenrolle gerutscht war, wurde ihm vor der laufenden Spielzeit mit Joakim Maehle (26) ein starker Neuzugang vor die Nase gesetzt. Zehn seiner 21 Bundesligaspiele bestritt er in der Startelf, was für seine Ansprüche deutlich zu wenig ist. „Glücklich ist niemand darüber, wenn er auf der Bank sitzt oder unregelmäßig spielt“, sagte der Rechtsfuß über seine aktuelle Situation.

Allerdings geht Baku auch selbstkritisch mit seiner aktuellen Situation beim VfL Wolfsburg um. „Wenn du mehr spielen willst, musst du auch Leistung bringen. Das war jetzt in der Vergangenheit nicht immer der Fall“, reflektierte er seine Leistungen in den vergangenen Monaten. Baku, dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, kam 2020 für zehn Millionen Euro von Mainz 05 und fügte sich gut beim VfL Wolfsburg ein.

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Mit sechs Toren und acht Vorlagen schlug er in seiner ersten Saison direkt ein. Auch in den beiden darauffolgenden Spielzeiten wusste er zu überzeugen. Im vergangenen Jahr erzielte er fünf Treffer und bereitete drei weitere vor. Im Frühjahr sollen Vertragsgespräche zwischen den beiden Parteien anstehen. „Entweder du verlängerst oder strebst was anderes an“, erklärte Baku. Aktuell scheint eine Verlängerung unwahrscheinlich und es deutete viel darauf hin, dass er woanders seiner Karriere neuen Schwung verleihen möchte.

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(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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