Bayer 04 Leverkusen musste am Samstag gleich einen Doppel-Schock verdauen. Man verlor nicht nur mit 0:2 gegen Werder Bremen, sondern auch Florian Wirtz per Verletzung. Der Spielmacher wird ausfallen, wie lange, das ist noch nicht klar.
Eine offizielle Diagnose haben die Leverkusener am Sonntag nicht verlauten lassen. Möglicherweise wird man sich noch eine Zweitmeinung einholen. Für das Bayern-Spiel reicht es aber nicht, das scheint klar zu sein. Verletzt hat sich Wirtz beim Foul von Mitchell Weiser im zweiten Spielabschnitt. Dafür sah der Bremer nur die gelbe Karte, zu wenig nach Ansicht der Leverkusener.
Wirtz: Genaue Diagnose am Montag
Am Montag, einen Tag vor dem Spiel gegen den FC Bayern in der Champions League, soll es im Rahmen der Pressekonferenz eine genaue Diagnose geben. Ein MRT hat bereits stattgefunden, Entwarnung gab es dabei nicht.
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Der erste Verdacht auf einen Syndesmose-Riss, der das Saison-Aus bedeutet hätte, soll sich aber nach kicker-Informationen nicht bestätigt haben. Auch eine mehr als zweimonatige Zwangspause, über die am Sonntag Gerüchte im Umlauf waren, soll nicht drohen. So dürfen die Bayer-Fans hoffen, dass Wirtz nicht bis in den April hinein ausfällt.
Aber: Auch ein Fehlen gegen Bayern und am kommenden Wochenende in der Bundesliga wäre alles andere als ideal. Schließlich ist der Spielmacher Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Leverkusener, jemand, der immer und jederzeit den Unterschied ausmachen kann. Zumal Leverkusen einen 3-Tore-Rückstand aufholen muss.
Für das Schweigen am Sonntag kann es verschiedene Gründe geben. Eine könnte bei Xabi Alonso liegen. Der Trainer gibt vor Spielen am liebsten gar keine Informationen über den Personalstand preis. Für Montag kündigte der Klub jedenfalls, wie gesagt, eine Mitteilung zu Wirtz‘ Gesundheitszustand an. Dann wird auch klar sein, wie der Zeitplan beim Mittelfeldspieler aussehen kann. Auch die Länderspiele in der Nations League könnte er somit verpassen.
(Photo by Pau Barrena/Getty Images)