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90PLUS » Bayern-Boss Dreesen über Talente: „Muss unser Weg sein“
Bundesliga

Bayern-Boss Dreesen über Talente: „Muss unser Weg sein“

Manuel Behlert
20.12.25, 18:14
Manuel Behlert
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Der FC Bayern München hat es in dieser Saison geschafft, endlich mehr Talente einzubinden. Ein wenig Mittel zum Zweck war schon dabei, als man eher auf einen dünnen Kader setze statt viele teure Stars zu integrieren.

Ausgezahlt hat sich das bis dato auf jeden Fall. Der junge Lennart Karl schreibt Schlagzeilen, aber auch Tom Bischof wird gut integriert. Nun hatte er zwar mehr Vorerfahrung, aber trotzdem spielt er regelmäßig. Auch Wisdom Mike ist jemand, der immer wieder eingesetzt wurde.

Dieser Weg soll weitergegangen werden. Weil es einige positive Beispiele gibt, auch aus den letzten Jahren. So schafften Aleksandar Pavlovic, Jamal Musiala und auch Josip Stanisic den Sprung nach oben.

Dreesen spricht über Einbindung von Talenten

Der Weg imponiert auch Bayern-Boss Jan Christian Dreesen. „Lennart Karl macht es wirklich toll. Wenn man ihn mit anderen 17-Jährigen vergleicht, dann ist er einfach viel, viel reifer. Christoph Freund, Max Eberl und Vincent Kompany haben das riesige Talent in ihm erkannt, deshalb hat er seine Chance bekommen. Und genutzt. Dass er sich in dieser Geschwindigkeit durchsetzt, konnten wir aber natürlich nicht erwarten“, sagte dieser gegenüber der Abendzeitung. 

Lennart Karl am Ball
Foto: Getty Images

Und kündigt auch gleich an: „Für die Zukunft muss das unser Weg sein. Lennart ist ein Beispiel für andere Talente am Campus, dass sie es nach oben schaffen können. […] Ein hohes Maß an Spielern, die bei uns ausgebildet werden, schaffen es in den Profibereich – deutlich mehr als bei jedem anderen deutschen Klub. Um mittel- und langfristig wettbewerbsfähig zu sein, müssen wir auf einen Mix aus eigens ausgebildeten Spielern und internationalen Topstars finden.“

Dafür gibt es auch einen guten Grund: „Finanziell ist die Premier League zu weit weg – allein schon bei den TV-Geldern. Die englischen Klubs haben im Vergleich zu den deutschen um 80 Prozent höhere Einnahmen aus den nationalen TV-Rechten, international sind die Unterschiede noch viel größer.“

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