Matthäus: „Beim FC Bayern passt nicht viel zusammen“

News | Rekordnationalspieler Lothar Matthäus kritisierte erneut den FC Bayern. Dieses Mal ging es um die Rahmenbedingungen beim Rekordmeister.
Matthäus kritisiert den FC Bayern
Der deutsche Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (62) hat erneut Grundsatzkritik an den Rahmenbedingungen bei seinem Ex-Klub Bayern München geübt. Vor dem Viertelfinal-Hinspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gegen Manchester City (Hinspiel: 0:3) monierte der 62-Jährige in seiner Sky-Kolumne beim deutschen Meister mangelnde Leitlinien in der Kommunikation nach innen und außen sowie eine verfehlte Personalpolitik.
„Beim FC Bayern passt momentan nicht so viel zusammen. Es ist in den letzten Monaten ein bisschen zu viel des Guten, was an der Säbener Straße negativ ablenkt“, schrieb Matthäus.
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Der Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 1990 untermauerte seine Einschätzung am Umgang des Vereins mit der Causa Manuel Neuer. Obwohl Nationaltorhüter Neuer durch seinen Skiunfall „den Verein so viel Geld gekostet hat“, fehlt Matthäus weiter eine Reaktion der Klubspitze mit Sanktionen für das fahrlässige Verhalten des Schlussmannes.
„In der Kabine wird natürlich darüber diskutiert. Mir geht es darum, dass Dinge, die jeden Spieler beschäftigen, nicht klar auch nach außen kommuniziert werden, um die Diskussionen zu beenden“, schrieb Matthäus. Es brauche für den Spieler, die Mannschaft und die Öffentlichkeit „das Signal, auf das es ankommt: Thema erledigt, Ruhe, Fußball spielen. Solche Dinge sind mir aktuell nicht schnell und klar genug geregelt.“
Zudem habe die kostspielige Einkaufsstrategie im Bayern-Kader zu einer weit verbreiteten Unzufriedenheit geführt. „Die Personalien auf dem Rasen werfen oft Fragen auf. Die Ersatzspieler sind frustriert, weil ihnen trotz verletzter Kollegen noch mehr Stars vor die Nase gesetzt wurden“, meint Matthäus.
Trotz allem sieht Matthäus für München in der Champions League gegen Manchester noch Chancen. „Wunder“, meinte der ehemalige Weltfußballer, „gibt es immer wieder. Natürlich muss alles passen.“
(Photo by INA FASSBENDER/AFP via Getty Images)
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