Vor dem Duell mit dem BVB muss der FC Bayern die Niederlage gegen Inter verdauen. Für Aleksandar Pavlovic kommt das Topspiel wohl zu früh.
Rückt Bayern-Ikone Müller in die erste Elf?
Zwischen den beiden Champions-League-Spielen gegen Inter muss der FC Bayern in der Bundesliga Verfolger Bayer 04 Leverkusen auf Distanz halten. Am Samstagabend trifft der Rekordmeister auf Borussia Dortmund (18:30 Uhr, Sky). Vor dem prestigeträchtigen Duell sprach Vincent Kompany auf der Pressekonferenz über den kommenden Gegner und die angespannte Personalsituation.
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„Aleksandar Pavlović und Kingsley Coman werden wir heute im Training noch einmal testen“, erklärte der Belgier, drückte mit Blick auf ein mögliches Comeback der Stammkräfte jedoch auf die Bremse: „Ich gehe davon aus, dass sich für das Spiel gegen Dortmund nichts ändert an der Personallage. Auch für das Inter-Rückspiel mit Manuel Neuer können wir da noch nichts sagen.“
Gegen den BVB muss es daher das Aufgebot richten, dass am Dienstag Inter in der Champions League unglücklich unterlag. „Es fühlt sich noch nicht an wie eine Niederlage, wir haben noch ein Rückspiel“, blickte Kompany kurz auf die Königsklasse, ehe er sich wieder der kommenden Aufgabe in der Liga widmete: „Es gibt einen Klassiker gegen Dortmund und eine Geschichte zwischen beiden Vereinen.“
Ob Thomas Müller nach seinem Tor gegen Inter in die erste Elf rücken wird, ließ Kompany offen: „Ich habe im Moment noch nicht so viel zu sagen zur Aufstellung von morgen oder gegen Inter. Ich muss sagen, es war für alle – auch für uns – ein wunderschöner Moment, dass Thomas reinkommt und das Tor schießt. Das soll noch oft passieren!“
Das Duell habe trotz der schwachen BVB-Saison nicht an Glanz verloren, ist sich der frühere Innenverteidiger sicher: „Ich bin so aufgewachsen, dass Bayern gegen Dortmund oder Bayern gegen Bremen große Spiele waren. Das bleibt auch immer so. Wir schauen zu Beginn der Saison auch, wann diese Spiele sind im Kalender. Ich finde es gut, dass diese Spiele extrascharf sind, dass sie extra besonders gemacht werden. Diese Wichtigkeit müssen wir in unser Spiel tragen morgen.“
Beim Gegner steht mit Julien Duranville eines der größten Talente des belgischen Fußballs im Kader. Landsmann Kompany räumte ein, dass er sich mit Talenten aus Anderlecht oder Brüssel immer verbunden fühle und wünschte dem Youngster eine gute Karriere. „Aber bitte nicht morgen“, fügte er lächelnd an.
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)