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90PLUS » Bayern definiert Preisschild für Lewandowski – auch Gnabry, Sabitzer uvm. Wechselkandidaten
Bundesliga

Bayern definiert Preisschild für Lewandowski – auch Gnabry, Sabitzer uvm. Wechselkandidaten

Marc Schwitzky
20.04.22, 08:43
Marc Schwitzky
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News | Beim FC Bayern München wird nach dem enttäuschenden Champions-League-Aus gegen den FC Villarreal alles kritisch hinterfragt. Auch im Kader soll sich zur kommenden Saison vieles verändern – das betrifft womöglich Leistungsträger wie Serge Gnabry und Robert Lewandowski, aber vor allem Reservisten wie Marcel Sabitzer.

Zu geringes Grundniveau – Bayern durchleuchtet Kader

Womöglich kann der FC Bayern München bereits am 31. Spieltag die Deutsche Meisterschaft offiziell für sich entscheiden. Es wäre der zehnte Liga-Titel in Serie. Große Freude will an der Säbener Straße momentan jedoch nicht aufkommen. Zu sehr trübt das Versagen im DFB-Pokal – Bayern verlor mit 0:5 (!) bei Borussia Mönchengladbach in Runde zwei – und in der Champions League, nachdem die Münchener überraschend gegen den FC Villarreal ausgeschieden sind. Klar ist: Trotz nahezu gesicherter Meisterschaft ist es eine schwache Saison des FC Bayern. So wird laut Sport Bild momentan alles im Verein kritisch hinterfragt, das betrifft auch Vereinsverantwortliche wie den Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn (52) oder Sportvorstand Hasan Salihamidzic (45).

Aber auch der Kader des deutschen Rekordmeisters wird schonungslos durchleuchtet. Bereits Ex-Trainer Hansi Flick (57) merkte immer wieder kritisch an, dass es dem Aufgebot an Substanz und somit dem nötigen Konkurrenzkampf fehle. In diesem Punkt waren Flick und Salihamidzic noch sehr weit auseinander, doch auch Flick-Nachfolger Julian Nagelsmann (34) fordert nun öffentlich Verstärkungen. „Es ist wie in der Wirtschaft, wenn man ein Spitzenprodukt haben will, muss man investieren. Wenn man langfristig unter den Top 4 in Europa sein will, dann müssen wir Entscheidungen treffen“, sagte er nach dem Sieg in Bielefeld (3:0).

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Lewandowski-Preisschild steht

Ein großes Problem des Bayern-Kaders betrifft die Zukunftsplanung. Die Vertragsverhandlungen mit Serge Gnabry (26) stocken weiterhin. Bislang ist man bezüglich einer Verlängerung des 2023 auslaufenden Arbeitspapieres zu keinem Ergebnis gekommen. Sollte es hierbei keine neuen Entwicklungen geben, droht im Sommer der Verkauf, da dies der letzte Zeitpunkt ist, um eine einigermaßen zufriedenstellende Ablösesumme zu kassieren.

Auch ein Verkauf von Robert Lewandowski (33) scheint mittlerweile denkbar. Verein und Spieler werden sich dem Bericht zufolge noch im April zu einem wichtigen Vertragsgespräch treffen, dessen Ausgang völlig offen scheint. Der FC Bayern soll einen Verkauf für sich nicht mehr ausgeschlossen und ein Preisschild für Lewandowski ausgemacht haben. 40 Millionen Euro soll die Mindestschmerzgrenze der Münchener sein. Mit dem FC Barcelona oder auch Paris St. Germain soll Interessenten geben.

Das aber vielleicht größte Problem des Kaders ist das zu geringe Grundniveau. Bayern hat es in den vergangenen Jahren verpasst, Abgänge wie David Alaba (29), Jerome Boateng (33), Thiago (31) oder Ivan Perisic (33) gleichwertig zu ersetzen. Marc Roca (25), Bouna Sarr (30), Michael Cuisance (22), Omar Richards (24) oder auch Marcel Sabitzer (28) scheinen dem FC Bayern nicht gewachsen zu sein, sodass der Kader erheblich an Substanz verloren hat. Der Konkurrenzkampf ist keiner mehr, sodass den Leistungsträgern die Spannung und somit die wichtigen letzten Prozentpunkte fehlen. Die eben genannten Reservisten sollen allesamt den Verein verlassen dürfen – an Sabitzer sollen der FC Arsenal oder auch Atletico Madrid interessiert sein.

(Photo by CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)

THEMENFC Bayern MünchenMarcel SabitzerRobert LewandowskiSerge Gnabry
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