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90PLUS » Bayern | Salihamidzic-Alleingang bei Boateng – Flick wollte ihn unbedingt halten
Bundesliga

Bayern | Salihamidzic-Alleingang bei Boateng – Flick wollte ihn unbedingt halten

Marc Schwitzky
14.04.21, 08:46
Marc Schwitzky
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News | Vor einer Woche verkündete Sportvorstand Hasan Salihamidzic das Aus von Jerome Boateng beim FC Bayern München. Die Entscheidung, den Vertrag des Verteidigers auslaufen zu lassen, soll eindeutig gegen die Pläne von Trainer Hansi Flick getroffen worden sein.

Salihamidzic sorgte mit Boateng-Aussage für Ärger bei Bayern

Es sind mehr als nur unruhige Zeiten beim FC Bayern München. Nach dem Aus in der Champions League gegen Paris St. Germain ließ Trainer Hansi Flick (56) seine Zukunft so offen wie noch nie zuvor. Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass sein Aus bei den Bayern maßgeblich mit seinem kritischen Verhältnis zu Sportvorstand Hasan Salihamidzic (44) zusammenhängen würde. Wie Sport Bild berichtet, ist die Personalie Jerome Boateng (32) ein stellvertretendes Beispiel für die Unstimmigkeiten im Verein. Die Entscheidung, dessen Vertrag im Sommer auslaufen zu lassen, schien mehr oder weniger ein Alleingang von Salihamidzic gewesen zu sein.

 

Eine Woche vor der öffentlichen Verkündung, dass Boateng keinen neuen Vertrag bekommen würde, gab es noch ein internes Treffen zu dessen Zukunft. Dort hatte „Brazzo“ seine Entscheidung bereits vermeldet. Der Innenverteidiger sei zu oft verletzt und spiele nicht konstant genug, deshalb könne er gehen. Diese Argumente teilte Flick jedoch nicht, Boateng genießt bei ihm einen sehr hohen Stellenwert. Zudem wolle er nach Thiago (30) und David Alaba (28) keine weitere Säule seiner Mannschaft verlieren. Am kommenden Tag gab es ein Gespräch zwischen Boateng, Salihamidzic und Karl-Heinz Rummenigge (65), in welchem der Vorstandsvorsitzende Boateng bat, in den kommenden Wochen keine Gespräche mit anderen Vereinen zu führen. Rummenigge weiß um das Standing des Ex-Nationalspielers bei Flick – für ihn war das Vertragsende noch nicht beschlossen.

Trotz dieses Gesprächs verkündete Salihamidzic eine Woche später Boatengs Abschied vor den TV-Kameras. Damit sorgte er im Alleingang für Tatsachen. Ein Vorgang, der vor allem Flick, aber auch andere Teile der Bayern-Vereinsführung verärgert haben soll. Auch Boatengs Teamkollegen sollen Unmut geäußert haben. Diese Personalie ist ein weitere Kerbe in der schwierigen Beziehung zwischen Flick und Salihamidzic.

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Foto: Christian Kolbert/kolbert-press/Pool/IMAGO

THEMENFC Bayern MünchenHansi FlickHasan SalihamidzicJerome Boateng
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