Im Abendspiel der Bundesliga hatte der FC Bayern München den SV Werder Bremen zu Gast. Es war kein leichtes Spiel für den Rekordmeister, am Ende reichte es aber auch dank zweier Elfmeter von Harry Kane zu einem 3:0.
Stimmen zum Bayern-Sieg gegen Bremen
Der FC Bayern München hatte am Freitagabend durchaus viel zu tun mit Werder Bremen. Die Gäste standen defensiv sehr gut, auch in veränderter Abwehrkonstellation. Marvin Ducksch, Stürmer von Werder Bremen, war gar nicht unzufrieden: „Ich glaube, dass wir wussten, was auf uns zukommt. Wir haben alles reingeworfen. Bis zum 1:0 haben wir relativ gut verteidigt, da haben wir nicht viel zugelassen. Ich denke, wenn der Elfmeter nicht fällt, hätten wir eine Chance gehabt, das 0:0 über die Bühne zu bringen.“
Werder-Torhüter Michael Zetterer sah fehlende Entlastung als großes Thema: „Dass wir viel verteidigen müssen, war uns klar. Dass es aber ein Spiel wird, in dem wir selbst nicht viel nach vorne zustande bringen, das ist nicht der Plan gewesen. Wir standen im Endeffekt einfach zu tief. Bayern hat es zwar gut gemacht, aber ich finde, wir haben es ihnen auch ein wenig zu einfach gemacht. Zu dem Thema Handspiel ist viel gesagt, ein Elfmeter ist immer bitter. Er sieht den Ball nicht, bekommt ihn aus kurzer Distanz aus der Hand, es ist ein leidiges Thema.“
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Harry Kane, der zwei Treffer per Elfmeter erzielte, zog ein positiveres Fazit: „Es war jetzt erstmal wichtig, hier heute zu gewinnen und erstmal auf 9 Punkte wegzuziehen, weil es ein schweres Spiel war. Wir haben jetzt aber auch schwere Spiele vor der Brust und schauen positiv auf diese.“
Der nächste Interviewpartner bei DAZN war Manuel Neuer: „Wir hatten uns das vorgenommen, heute zu Null zu spielen. Wir waren sehr konzentriert, fokussiert. Dann haben wir auch die Elfmeter bekommen. Es ist schon bemerkenswert, wie Harry diese schießt, welche Disziplin er da hat. Es funktioniert einfach. Wir haben jetzt schwere Aufgaben vor der Brust, da müssen wir jetzt sehr wachsam sein.“
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Vincent Kompany, Trainer des FC Bayern, war zufrieden: „Es war nicht so einfach. Wir haben schon in der ersten Halbzeit auch Chancen gehabt, aber wir waren nicht so druckvoll. In der zweiten Halbzeit war es besser. Über Harrys Elfmeter will ich gar nicht reden. Aber auch generell war sein Spiel sehr gut, er hat viel mitverteidigt. Es war schon ein Schritt nach vorne, aber wir bleiben immer ruhig. Wenn es zweimal nicht perfekt ist, bekommen wir Fragen gestellt, auch in der Defensive. Aber die Wahrheit ist auch: Jede Abwehr in Deutschland kassiert mehr Gegentore als wir. Wir müssen die Ruhe bewahren, Panik hilft nicht, um Lösungen zu erhalten.“
(Photo by Adam Pretty/Getty Images)