In den vergangenen Tagen hatte sich der Transfer angebahnt, nun ist es offiziell: Deutschlands Nationalspieler Maximilian Beier wechselt von der TSG Hoffenheim zum BVB nach Dortmund.
Beier und der BVB: Spur wurde mit Füllkrug-Abgang heiß
Maximilian Beier, mit 16 Toren in 35 Pflichtspielen vergangene Saison eine der größten Überraschungen der Bundesliga, wechselt von seinem Jugendklub TSG Hoffenheim zu Borussia Dortmund. Dies gab der Champions-League-Finalist der vergangenen Saison bekannt. Besonders lange mussten beide Seiten nicht auf den Transfer warten: Schließlich kam der Stein für den jetzigen Wechsel erst mit dem BVB-Abgang von Niclas Füllkrug zu West Ham United Anfang August ins Rollen.
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Die Dortmunder erhalten mit dem 21 Jahre alten Durchstarter Beier nun einen deutlichen jüngeren und entwicklungsfähigeren Angreifer als Füllkrug (31). Noch besser ist aus Sicht der Schwarz-Gelben fast, dass Beier nicht sehr viel mehr kosten dürfte, als für Füllkrug eingenommen wurde – das waren angeblich rund 30 Millionen Euro.
Beier dürfte finanziell also kein großes Risiko darstellen. Der zweimalige deutsche Nationalspieler, der wie Füllkrug bei der EM in Deutschland zuletzt im Kader von Trainer Julian Nagelsmann gestanden hatte (zwei Kurzeinsätze), gilt als wendiger Dribbler mit ordentlich Zug zum Tor. Mit 1,85 Meter misst er dennoch nur vier Zentimeter weniger als Füllkrug.
Beier beim BVB: Neuer Spielstil möglich
Die BVB-Fans können sich also auf einen jungen Angreifer mit einer möglicherweise großen Zukunft freuen. Beier ist nach Serhou Guirassy bereits der zweite neue Stürmer der Dortmunder für die neue Saison. Auch wenn Füllkrugs Wucht als Element im Spiel von Nuri Sahins Team fehlen könnte, haben die Schwarz-Gelben sich vorne klar verstärkt.
„Bedingt durch den Wechsel von Niclas Füllkrug mussten wir noch einmal handeln und wollten unbedingt einen jungen Spieler mit außergewöhnlichem Potenzial für uns gewinnen, den wir mittelfristig auf ein internationales Top-Level entwickeln möchten. Maximilian Beier verfügt über genau diese Qualität. Wir haben nun all unsere fünf Zielspieler dieser Transferperiode verpflichten können – darunter drei Profis, die zum Kader der deutschen Nationalmannschaft gehören. Um Maximilian haben mehrere europäische Top-Vereine gekämpft. Wir sind sehr froh, dass wir ihn schnell von Borussia Dortmund überzeugen konnten“, sagt Geschäftsführer Lars Ricken.
(Photo by Carl Recine/Getty Images)