Bleibt Burkardt in Mainz? Sportdirektor Bungert rechnet nicht mit baldigem Abgang
17. März 2025 | Premier League Awards | BY Philipp Beyer
Jonathan Burkardt ist der deutsche Torjäger der Stunde: Mit 15 Treffern in 22 Spielen hält der Mainzer Stürmer die Bundesliga in Atem. Während Topklubs wie Eintracht Frankfurt ihn umwerben, hofft Mainz 05, ihn mit europäischen Ambitionen zu halten. Sportdirektor Niko Bungert vertraut auf Geduld und Verhandlungsgeschick.
Sportdirektor Bungert: „Müssen nichts erzwingen“
Jonathan Burkardt ist in der Bundesliga-Saison 2024/25 nicht zu bremsen: Mit 15 Toren in 22 Spielen teilt sich der Mainzer Stürmer die Spitze der deutschen Torgefährlichkeit mit Gladbachs Tim Kleindienst – und das bei drei Einsätzen weniger. Kein Wunder, dass Topklubs auf den 24-Jährigen aufmerksam geworden sind. Im Winter etwa zeigte Eintracht Frankfurt Interesse an einem Transfer, doch Mainz 05 hat keine Eile, seinen Star ziehen zu lassen.
Sportdirektor Niko Bungert setzt auf Burkardts Loyalität und die Aussicht auf internationales Geschäft. „Er ist bodenständig, lebt im Moment und weiß, dass seine Leistung ihn voranbringt“, sagte Bungert bei Sky90. Eine Qualifikation für die Champions League oder Europa League könnte den Angreifer nicht nur halten, sondern auch neue Talente anlocken. „Johnny würde es sicher Spaß machen, mit seinem Verein europäisch zu spielen – das kann ich klar sagen“, betonte er. Mit einem Vertrag bis 2027 sieht Bungert den Verein in einer starken Position: „Wir müssen nichts erzwingen, das ist unser Vorteil.“
Dennoch bleibt eine Hintertür offen. „Wir stehen im Austausch mit Johnny, und er wird uns sagen, wie er seine Zukunft sieht“, erklärte Bungert. Aktuell fühle sich Burkardt wohl, doch ein Wechsel wäre nicht günstig. Als Vergleich nannte er jüngste Transfers wie Omar Marmoush, der für 80 Millionen Euro von Frankfurt zu Manchester City wechselte. Mainz könnte bei einem Verkauf eine ähnlich hohe Summe anpeilen.
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Burkardts Form ist ein Segen für die 05er, die auf Platz sechs der Tabelle stehen und von Europa träumen. Für den Stürmer selbst wäre ein internationaler Auftritt mit seinem Heimatklub ein Karrierehighlight – doch die Avancen der Topklubs werden nicht verstummen. Die kommenden Monate könnten entscheiden, ob er bleibt oder den nächsten großen Schritt wagt.