In den vergangenen Monaten ist Julian Brandt immer wieder mit einem Abgang in Verbindung gebracht worden. Doch auch ein BVB-Verbleib erscheint realistisch.
Er wurde in dieser Saison wie kaum ein anderer Spieler von Borussia Dortmund für die sportliche Misere verantwortlich gemacht: Julian Brandt erlebte zuletzt die wohl schwerste Phase seiner bisherigen Karriere. Sowohl von Experten als auch von den eigenen Fans wurde der 29-Jährige immer wieder heftig kritisiert – ein Umstand, der ihm auch persönlich nahe ging. „Man kann sich davon gar nicht abschotten“, berichtete Brandt nun im Sky-Interview.
Am allermeisten störte ihn jedoch eine andere Sache: „Das Schlimmste ist für mich das ganze Mitleid. Dass Leute zu mir gekommen sind und gesagt haben, wie hart oder ungerechtfertigt die Situation sei.“ Er habe aus diesen Momenten viele persönliche Lehren ziehen können und wolle von nun an alles dem mannschaftlichen Erfolg unterordnen.
Brandt von Werder-Interesse „geschmeichelt“
Doch hat Brandt beim BVB überhaupt eine Zukunft? In den letzten Monaten wurde immer wieder berichtet, dass der 48-fache Nationalspieler keine Aussichten auf eine Verlängerung seines bis 2026 laufenden Vertrags habe und im Sommer einer der ersten Kandidaten für einen Abgang sei.
Mit Gerüchten dieser Art will sich Brandt im Saisonendspurt allerdings gar nicht erst befassen. Auf einen Verbleib über die aktuelle Spielzeit hinaus angesprochen antwortete er: „Ich habe zumindest keine anderen Pläne.“
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Und trotzdem: Das vermeintliche Interesse anderer Vereine habe ihm durchaus „geschmeichelt“. Vor allem über die Meldungen zu seinem Herzensklub Werder Bremen freute sich Brandt: „Es ist ein schönes Gefühl, mit seinem Heimatverein in Verbindung gebracht zu werden.“
Der Rechtsfuß ist gebürtiger Bremer, lief in seiner Karriere jedoch nie für Werder auf. Und schenkt man seinen aktuellen Aussagen glauben, so dürfte sich zumindest in naher Zukunft auch nichts daran ändern.
