Julian Brandt wurde in dieser Saison oft und viel kritisiert. Und das in vielen Phasen auch zurecht. Ihm fehlt die Konstanz, er schafft es nicht, dem BVB-Spiel das zu geben, was er eigentlich in petto hätte. In den letzten Wochen allerdings sah sein Spiel doch etwas befreiter aus. So auch gegen Leverkusen.
Beim 4:2-Sieg der Schwarzgelben auswärts bei der Werkself war Brandt als Torschütze und Vorlagengeber im Einsatz. Der Offensivspieler hat also auch einen Anteil daran, dass Dortmund jetzt noch von der Champions League träumen kann.
Dennoch ist seine Zukunft in Dortmund ungewiss. Im Sommer könnte es zu einer Trennung kommen. Wenn es ein passendes Angebot ist, dann ist der BVB offen für Gespräche. Brandt selbst befasst sich momentan noch nicht mit einem BVB-Aus.
Brandt spricht über aktuelles Formhoch
Im Gespräch mit DAZN wurde der Spieler zunächst auf seine positive Formkurve angesprochen. Eine einfache Erklärung hatte er nicht parat. „Manchmal ist es im Fußball einfach so, dass es viele Themen einfach gibt. Auch unsere Saison als gesamter Verein war ja eher Roller Coaster – und für mich genauso. Für mich ist es aber nicht wichtig, in die Vergangenheit zu schauen, was in den letzten Monaten schiefgelaufen ist und was die Gründe dafür waren. Das wird man sich sicherlich nach dem Saisonende nochmal vor Augen führen“, so Brandt.
Man müsse nun so viele Punkte wie möglich sammeln und am letzten Spieltag gegen Kiel die eigene Form beibehalten, sagte der Offensivspieler. Dann, so sieht es momentan aus, wird es auch für die Champions League reichen.
Zum Leverkusen-Spiel sagte Brandt: „Wir hatten in der ersten Halbzeit auch sehr, sehr viel Glück und sehr, sehr viel Gregor Kobel gehabt. Das ist auch die Wahrheit. Gut war, dass wir nach dem 0:1 schnell das 1:1 gemacht haben und mit einer Führung in die Pause gegangen sind. Es war gut, wie wir unsere Chancen genutzt haben. Wir hatten nicht viele, aber die wir hatten, haben wir genutzt. Manchmal brauchst du auch das am Ende der Saison.“
