News | Die Relegationsspiele in Deutschland werden künftig ohne die Auswärtstorregel ausgetragen. Das entschied die DFL.
Auswärtstorregel: DFL richtet sich an UEFA
Ab dieser Saison werden die Relegationsspiele zwischen dem Bundesliga-16. und dem Zweitliga-Dritten sowie dem Zweitliga-16. und dem Drittplatzierten der 3. Liga ohne die Auswärtstorregel stattfinden. Das wurde in einem Paragraf der DFL festgelegt. „Die Relegationsspiele werden als Hin- und Rückspiel entsprechend den Bestimmungen der UEFA-Clubwettbewerbe ausgetragen, die für die Austragung von Spielen im K.o.-System gelten“, heißt es unter Paragraph 3 der Spielordnung, der Auf- und Abstieg regelt. Demnach richtete sich die DFL nach der UEFA, die vor einigen Monaten beschlossen hatte, in ihren Wettbewerben künftig auf die Auswärtstorregel zu verzichten.
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Herrscht nach Hin- und Rückspiel Gleichstand nach Toren, wird es von nun an also in jedem Fall mit Verlängerung weitergehen. Bereits drei Mal wurde die Bundesliga-Relegation mittels der Auswärtstorregel entscheiden, die Entscheidungsspiele zwischen 2. und 3. Liga sogar vier mal.
Zu 100 Prozent abgesegnet ist die neue Regelung allerdings noch nicht: Nach Informationen der Sportschau könnte eine Mitgliederversammlung der DFL ein Vorgehen beschließen, das von den UEFA-Bestimmungen abweicht. Ein Bestreben dazu gibt es derzeit allerdings nicht.
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