Bundesliga | Rückendeckung für Kramer? Die Stimmen zum Hoffenheimer Sieg auf Schalke

14. Oktober 2022 | News | BY Victor Catalina

News | Im Anschluss an das 0:3 der Schalker gegen Hoffenheim sammelte DAZN Reaktionen ein.

Die Einstellung stimmt, die Ausbeute weniger: Hoffenheim gewinnt deutlich auf Schalke!

Es war ein Abend. an dem alles gegen Schalke lief. Bereits in Minute 7 stieg Leo Greiml Christoph Baumgartner aufs Schienbein. Nach VAR-Check gab Florian Badstübner Elfmeter. Robert Skov nagelte die Kugel halbhoch neben den rechten Pfosten. Zwar machte Königsblau im Anschluss Druck und traf, in Person von Florent Mollet nach einer halben Stunde das rechte Gestänge. Den Treffer machte allerdings die TSG: 45’+2, infolge eines Schalker Angriffs schickte Oliver Baumann rechts Georginio Rutter auf die Reise. Im Rückraum postierte sich bereits Munas Dabbur, stoppte die Kugel kurz und schlenzte ins lange Eck.

 



 

In Minute 56 verlängerte Marius Bülter einen Ouwejan-Eckball an den linken Pfosten. Direkt im Gegenzug beging der Niederländer nach Skov-Flanke ein Handspiel. Erneut wurde Badstübner an den Monitor zitiert und gab den nächsten Strafstoß, den Skov sicher unten rechts zum 0:3 ins Eck nagelte. Die Reaktionen von DAZN zum Spiel.

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Nichts angedeutet, nichts steht fest – Schröder mit Rückendeckung für Kramer?

Im Ergebnis war es deutlich. In der Leistung, nicht zwingend. Das Ganze einhergehend mit einem 0:4 in Leverkusen vor Wochenfrist. Daher stellte sich die Trainerfrage fast von allein. Nach der Partie war Rouven Schröder sichtlich um Ruhe bemüht:

„Für uns war es sowieso klar, dass wir uns nach so einem Spiel, bei der ganzen Emotionalität, zurückziehen und dementsprechend das Spiel nochmal genau anschauen, analysieren. Es geht aber auch einfach darum, Dinge aufzuarbeiten. Das ist auch da Interpretation. Das hatten wir schon die ganzen Wochen, Da müssen wir jetzt nicht künstlich „Oh, jetzt hat er gesagt, wir analysieren, jetzt steht schon irgendwas fest“. Gar nichts steht fest. Das ist ganz normal, Frank Kramer ist unser Trainer. Trotzdem werden wir die Spiele analysieren. Das ist vollkommen klar. Auch wenn der Schmunzler jetzt kommt, (von DAZN-Experte Jonas Hummels, Anm. d. Red.). Da ist nichts angedeutet. Auch letzte Woche nach Leverkusen: Da geht man direkt rein, weil man sich einfach auch schützen will. Du bist emotional, du bist noch so tief drin. Deswegen finde ich es einfach wichtig, dass man zu sich kommt, Dinge bespricht, sich die Tore nochmal anschaut, auch die Chancen und was wir besser machen können.“

Bundesliga Schalke 04 TSG Hoffenheim

Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

Nach seiner Zukunft gefragt, zögerte Frank Kramer kurz. Danach meinte er: „Das ist nicht mein Thema. Dafür bin ich auch nicht der richtige Ansprechpartner. Ich gebe jeden Tag alles, für den Verein, für die Mannschaft – und das werde ich weiter tun.“

An besagter Mannschaft selbst soll es auch nicht scheitern: „Der Coach hat unsere volle Unterstützung. Wir sind auch in Leverkusen nicht in die Zweikämpfe gekommen. Ich denke, die Energiezeichen senden wir aus. Das haben wir heute hier auf den Platz gebracht. Aber es war zu wenig, und in den entscheidenden Situationen auch etwas unglücklich“, so Alexander Schwolow.

„Haben viel Wert darauf gelegt, die Automatismen zu trainieren“ – Baumgartner nach klarem Sieg erleichtert

Das Ergebnis stimmte, die Effizienz eigentlich auch. Trotzdem war die Mannschaft für Grischa Prömel „effektiver, aber nicht effektiv genug“. „Wenn man sieht, was wir an Chancen noch hatten, die wir ausgelassen haben. Ich glaube, das müssen wir uns noch angewöhnen, dass wir noch zielstrebiger, noch effektiver vor der Hütte sind.“

Auch Christoph Baumgartner bestätigte, dass man unter der Woche vor allem an der Effizienz gearbeitet habe: „Wir haben sehr, sehr viel Wert darauf gelegt, unter der Woche, die Abschlüsse, diese Automatismen zu trainieren. An Munas‘ Tor sieht man das perfekt: Super erster Kontakt, Abschluss ins lange Eck. Einen guten Elfmeterschützen haben wir heute auch gehabt. Das hat uns dieses Jahr nicht immer begleitet. Deshalb war es sehr, sehr wichtig, dass wir das Spiel heute gewonnen haben.“

Photo by Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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