Bundesliga | Frankfurt zaubert sich gegen Hoffenheim auf Platz 4, Leipzig souverän, Schalke bezwingt Mainz – Die Ergebnisse des Mittwochabends

9. November 2022 | News | BY Victor Catalina

News | Der Mittwochabend des 14. Bundesliga-Spieltags! Unter anderem mit einem Frankfurter Spektakel gegen die TSG Hoffenheim – und einem souveränen RB-Sieg über den SC Freiburg. 

Tore im Minutentakt! Frankfurt per Doppelschlag, Schalke führt

Die Anfangsphase sollte sich äußerst turbulent gestalten. Eintracht Frankfurt machte gegen die TSG Hoffenheim in der 6. Minute den Anfang. Jesper Lindstrøm eroberte am gegnerischen Sechzehner die Kugel gegen Eduardo Quaresma und legte per Hacke zurück zu Daichi Kamada, der zwar das Gleichgewicht und damit auch den Ball verlor. Aus dem Rückraum kam allerdings Djibril Sow angerauscht und schob unter Oliver Baumann hindurch zum 1:0 ein!

Ab hier fielen die Tore buchstäblich im Minutentakt. 7. Minute, Paul Seguin schlug die Kugel einfach mal nach vorne, Rafał Gikiewicz kam aus seinem Hoheitsgebiet, allerdings nicht an den Ball. Das hatte Sheraldo Becker gerochen, umkurvte den ehemaligen Unioner und schob aus spitzem Winkel ins leere Tor ein.

 



 

8. Minute, zurück nach Frankfurt, weil die Eintracht den Doppelschlag perfekt machte. Randal Kolo Muani legte nach einem Einwurf für Lindstrøm ab, dessen wuchtigen Schuss Oliver Baumann nur nach vorne abprallen lassen konnte. Kolo Muani stand genau richtig und verwertete den Rebound gekonnt wie direkt. 2:0!

9. Minute, nur 80 Sekunden nach Unions Führungstreffer bekamen die Gastgeber den Ball nicht geklärt, Ruben Vargas stocherte im Sitzen zu Florian Niederlechner, der platziert aus zwölf Metern versenkte.

Die 10. Minute auf Schalke – und diesmal der Führungstreffer, der Königsblau in Bremen noch verwehrt blieb. Alex Král eroberte den Ball auf rechts und spielte in die Spitze zu Simon Terodde, der in Richtung Robin Zentner zog und über den Pfosten unten links versenkte.

Augsburg gleicht zum zweiten Mal aus, Hoffenheim setzt zum Comeback an

Nach fünf Treffern binnen fünf Minuten beruhigte sich das Geschehen etwas – bis in die 22. Minute hinein: Maximilian Bauer verursachte einen Freistoß, den Niko Gießelmann ins Zentrum hob. Kevin Behrens wurde freigeblockt und traf zur erneuten Unioner Führung.

Kurz vor der Halbstundenmarke, in Minute 29, schien die Eintracht mit einem zauberhaften Spielzug alles klar zu machen. Lindstrøm mit der Hacke auf Mario Götze. Götze per eingesprungener Hacke auf Kamada. Links startete Kolo Muani, der den Ball durch die Hoffenheimer Box schickte. Ozan Kabak ließ passieren. Hinter ihm schob Junior Dina Ebimbe ein. 3:0!

Allerdings kam die TSG in Minute 38 wieder ins Spiel zurück, weil Angeliño den Ball einfach mal in den Strafraum hob. Ozan Kabak nahm die Kugel nahe der linken Grundlinie technisch sauber an und mit. Seine Flanke musste Christoph Baumgartner nur noch einköpfen. 3:1.

Nur eine Minute später glich der FCA zum zweiten Mal an diesem Abend aus. Ermedin Demirović hielt einfach mal drauf und traf den Querbalken. Von dort sprang der Ball zu Florian Niederlechner, der ihn über Lennart Grill hob. 2:2! Mit diesen Ergebnissen ging es in die Pause.

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RB knackt SC per Doppelschlag, Lindstrøm macht alles klar

Auch in der zweiten Hälfte gab es den Auftakt zwischen Eintracht Frankfurt und der TSG Hoffenheim. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff blockte Kristijan Jakić eine Skov-Flanke genau in die Bahn von Ozan Kabak, der bei seinem Abschluss aus gut 18 Metern nicht gesstört wurde – und dann einfach mal unten links auf 2:3 stellte.

Allerdings hielt die Hoffenheimer Herrlichkeit gerade einmal zehn Minuten: Dennis Geiger holte im Mittelfeld Sow von den Beinen, Felix Zwayer ließ Vorteil laufen und das zurecht: Götze schnappte sich die Kugel und schickte rechts Kolo Muani, der links das Auge für Jesper Lindstrøm hatte. Unten links schlug es zum 4:2 ein.

Bundesliga RB Leipzig SC Freiburg

Photo by RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images

55 Minuten brauchte RB Leipzig, um den SC Freiburg zu knacken: Bei einem Eckball scheiterte Christopher Nkunku noch an der Unterkante des Querbalkens, Mohamed Simakan versenkte den Abpraller. Wie die Eintracht gelang auch RB der Doppelschlag: 56. Minute, Nkunku wurde von Dominik Szoboszlai steilgeschickt, stand frei vor Mark Flekken und traf souverän unten rechts. 2:0!

Zehn Minuten brauchte der Sport-Club, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen. Bei einem Einwurf wollte Marcel Halstenberg zunächst klären, tat das aber nur bis an die Strafraumkante, Dort stand Lukas Kübler, der bereits gegen Werder Bremen (2:0) und Olympiakos (1:1) seine Torgefahr entdeckt hat, Dementsprechend setzte er einfach mal zum Volley an, den Janis Blaswich im RB-Tor nur gehört hat. Anschluss!

In Minute 76 allerdings machten sich die Breisgauer den Treffer schon wieder kaputt. Szoboszlai chippte nach rechts zu Nkunku. Nicolas Höler hatte im Strafraum die Hände am Franzosen und brachte ihn zu Fall. Der Elfmeter hieß Emil Forsberg und landete unten rechts. Janis Blaswich lag im anderen Eck. 3:1! Die Ergebnisse.

Eintracht Frankfurt 4:2 TSG Hoffenheim
Tore: 1:0 Sow (6′), 2:0 Kolo Muani (8′), 3:0 Dina Ebimbe (29′), 3:1 Baumgartner (38′), 3:2 Ozan Kabak (46′), 4:2 Lindstrøm (56′)

RB Leipzig 3:1 SC Freiburg
Tore: 1:0 Simakan (55′), 2:0 Nkunku (56′), 2:1 L. Kübler (66′), 3:1 Forsberg (78′, Elfm.)

Schalke 04 1:0 Mainz 05
Tor: 1:0 Terodde (10′)

Union Berlin 2:2 FC Augsburg
Tore: 1:0 S. Becker (7′), 1:1 Niederlechner (9′), 2:1 K. Behrens (22′), 2:2 Niederlechner (39′)

Photo by DANIEL ROLAND/AFP via Getty Images

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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