Bundesliga | Dortmund und RB legen im Titelrennen vor, Werder souverän – Die Ergebnisse des Samstagnachmittags

25. Februar 2023 | News | BY Victor Catalina

News | Der Samstagnachmittag des 22. Bundesliga-Spieltags! Unter anderem mit Borussia Dortmund und RB Leipzig, die vor dem Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern und Union Berlin vorlegten.

Gerhardt schockt den Ex-Klub erneut, RB und Dortmund auf Kurs

Der Samstagnachmittag begann in Köln, wo der VfL Wolfsburg zu Gast war. Keine vier Minuten waren gespielt, als Julien Chabot genau auf Yannick Gerhardt klärte. Der Ex-Kölner bediente links Omar Marmoush, bekam den Ball zurück. Aus gut zehn Metern hielt er etwas verdeckt drauf. Die Kugel kam sehr zentral, rutschte Schwäbe aber dennoch durch. 0:1! Bereits am 33. Spieltag der Vorsaison setzte sich der VfL in Köln durch. Auch damals 1:0. Siegtorschütze: Yannick Gerhardt.

 



 

Zwei Minuten später, im Duell zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt, verlor Tuta den Ball. Emil Forsberg steckte sofort für Timo Werner durch. Der Nationalspieler kam frei vor Kevin Trapp leicht ins Straucheln, schob aber trotzdem mit Glück, Geschick und etwas Innenpfosten ins rechte Eck ein.

Im Anschluss beruhigten sich die Partien etwas. Es lief bereits die 29. Minute zwischen Werder Bremen und dem VfL Bochum. Miloš Veljković hob den Ball ins linke Halbfeld. Anthony Jung setzte sich im Kopfballduell gegen Jordi Osei-Tutu durch und leitete nach halblinks in den Strafraum weiter. Dort stand Niclas Füllkrug und baute seine Führung in der Torjägerliste auf zwei Treffer aus – 14. Saisontor.

Forsberg erhöht für RB, Brandt erlöst BVB

Christopher Nkunku lauert noch immer mit zwölf Treffern. Auf dem Platz stand er gegen Frankfurt noch nicht. Es lief die 40. Minute, als Dominik Szoboszlai infolge eines Ballgewinns im Mittelfeld das Spiel schnell machte. Timo Werner brach links durch. Seinen Querpass musste Emil Forsberg am zweiten Pfosten nur noch einschieben. 2:0! Das Hinspiel in Frankfurt sollte die letzte Bundesligapartie für den damaligen RB-Trainer Domenico Tedesco werden. 0:4 unterlagen die Leipziger. Auch damals führte die Heimmannschaft zur Pause 2:0.

Borussia Dortmund war zu Gast in Sinsheim und konnte mit einem Sieg – zumindest über Nacht – die Tabellenführung übernehmen. Bis zur 43. Minute musste sich Schwarzgelb gedulden. Marco Reus servierte einen Freistoß von links in den Strafraum. Julian Brandt verlängerte diesen mit dem Rücken ins Tor. Die verdiente Führung, wenngleich die TSG, vor allem in der Anfangsviertelstunde, zu einigen guten Chancen kam.

Nahezu zeitgleich erhöhte Werder. Niklas Schmidt bereitete seinen eigenen Treffer selbst vor, indem er sich gegen Christopher Antwi-Adjei durchsetzte und rechts Leonardo Bittencourt bediente. Dessen erster Flankenversuch konnte noch von Pierre Kunde geblockt werden. Im Anschluss spitzelte ihm Konstantinos Stafylidis den Ball weg. Dieser landete dadurch bei Anthony Jung, der rechts erneut Schmidt sah. Bremens Nummer 22 drehte sich auf und versenkte im langen Eck. Mit diesen Ergebnissen ging es in die Pause.

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Frankfurts Anschluss kommt zu spät, Hertha verlässt die Abstiegsränge

Zehn Minuten waren in Sinsheim gespielt. Rechts neben dem BVB-Strafraum kam Ihlas Bebou zu Fall. Martin Petersen ließ zunächst weiterlaufen, sodass die Dortmunder kontern konnten. Mit Jude Bellingham und Julian Brandt ging es über rechts. Marius Wolf jagte den Ball satt ins rechte Eck. 0:2.
Aber noch immer bestand der Tatverdacht eines Foulspiels beim Ballgewinn. Petersen schaute sich die Szene, zusammen mit Daniel Schlager und Stefan Lupp in Köln an und kam zu der Erkenntnis, dass Nico Schlotterbeck Hoffenheims Stürmer in die Hacken trat. Kein Tor, weiter 0:1. Es gab den Freistoß für die TSG und Gelb für Oliver Baumann wegen lautstarker Proteste.

Der Treffer fiel stattdessen in Leipzig: 61. Minute, Randal Kolo Muani verpasste zunächst eine Hereingabe von Jesper Lindstrøm. Die Kugel kam bei Aurélio Buta an, der ins Zentrum zu Djibril Sow legte. Der Schweitzer trümmerte volley in den linken Winkel. Anschluss!

Bundesliga RB Leipzig Eintracht Frankfurt

Photo by Martin Rose/Getty Images

In Bremen lief erst Minute 59. Werder bekam einen Freistoß aus gut 18 Metern. Marvin Ducksch nahm sich der Sache an und drehte den Ball unter der Mauer hindurch zum 3:0.

Die Partie zwischen Hertha BSC und dem FC Augsburg war somit die einzige, in der sich noch nichts tat – bis in Minute 61. Ex-Herthaner Arne Maier konnte einen Freistoß nur unzureichend klären. Marco Richter legte sich die Kugel aus gut 25 Metern vor und jagte sie in den rechten Winkel. Rafał Gikiewicz war noch leicht dran, konnte aber nicht mehr abwehren.

Fünf Minuten später, in Minute 66, drehte sich Kilian Fischer im Strafraum und wurde von Effzeh-Kapitän Jonas Hector am Fuß getroffen. Frank Willenborg zeigte auf den Punkt. Maximilian Arnold trat an und schob rechts unten ein. Marvin Schwäbe lag im anderen Eck. 0:2.

Damit zurück nach Berlin. 20 Minuten waren noch auf der Uhr, als ein Freistoß von Agustín Rogel lange unterwegs war und zu Dodi Lukébakio durchrutschte. Der Belgier vollendete aus der Drehung und 13 Metern ins rechte Eck. 2:0! Mit diesem Erfolg springt Hertha von den Abstiegsplätzen auf Rang 14. Die Ergebnisse.

TSG Hoffenheim 0:1 Borussia Dortmund
Tor: 0:1 J. Brandt (43′)

RB Leipzig 2:1 Eintracht Frankfurt
Tore: 1:0 Ti. Werner (6′), 2:0 Forsberg (40′), 2:1 D. Sow (61′)

1. FC Köln 0:2 VfL Wolfsburg
Tore: 0:1 Y. Gerhardt (4′), 0:2 M. Arnold (68′, Elfm.)

Werder Bremen 3:0 VfL Bochum
Tore: 1:0 Füllkrug (29′), 2:0 N. Schmidt (43′), 3:0 M. Ducksch (53′)

Hertha BSC 2:0 FC Augsburg
Tore: 1:0 M. Richter (61′), 2:0 Lukébakio (70′)

Photo by DANIEL ROLAND/AFP via Getty Images

Victor Catalina

Victor Catalina

Mit Hitzfelds Bayern aufgewachsen, in Dortmund studiert und Sheffield das eigene Handwerk perfektioniert. Für 90PLUS immer bestens über die Vergangenheit und Gegenwart des europäischen Fußballs sowie seine Statistiken informiert.


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