Bundesliga | FC Bayern schenkt S04 halbes Dutzend ein, Big Points für Union und SGE – Die Ergebnisse des Samstagnachmittags

Der FC Bayern spielte gegen Schalke, so, wie man es vom FC Bayern kennt: Dominant, souverän und mit einer Menge an Chancen. Nach 21 Minuten gelang ihnen der Durchbruch: Thomas Müller leitete sich den Treffer selbst ein. Jamal Musiala ließ clever für Leroy Sané durch. Von der Strafraumkante schoss Bayerns Kapitän ein. Ein Thomas-Müller-Spiel eben.

Fünf Minuten nach dem Treffer konnte Sepp van den Berg ein Zuspiel von Serge Gnabry nicht klären. Jamal Musiala setzte nach und bekam den Ellenbogen von Cédric Brunner ab. Während sich der Nationalspieler behandeln ließ, schaute sich Robert Schröder die Szene am Monitor mit Christian Dingert an – und zeigte auf den Punkt! Joshua Kimmich übernahm, verlud Alexander Schwolow und traf sicher unten rechts.

Praktisch zeitgleich kam auch der FCA zurück ins Spiel: Dion Beljo setzte sich gegen Dominique Heintz durch und legte für den durchlaufenden Arne Maier ins Zentrum. Der Sechser traf sicher ins rechte Eck.

Gut zehn Minuten vor der Pause erhöhte Union im Champions-League-Duell mit Freiburg: Sheraldo Becker setzte sich in der Freiburger Hälfte gegen Manuel Gulde durch. Nach einem Doppelpass mit Robin Knoche tauchte Becker frei im Strafraum auf und schob Mark Flekken den Ball durch die Beine.

Nur zwei Minuten später klärte Roland Sallai einen Kopfball nur bis zu Robin Knoche, der erneut für Sheraldo Becker auflegen konnte. Dessen wuchtiger Schuss passte genau zwischen Flekken und den Pfosten.

In Minute 40 legte auch die Eintracht nach: Tuta für Aurélio Buta, der die Kugel aus spitzem Winkel unter den Querbalken jagte. Ein Tor, das die Massen in Frankfurt und die Ästhetiker auf der Torschützenliste befriedigte. Mit diesen Ergebnissen ging es in die Pause.

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Aus der Pause kam der FC Bayern mit dem 3:0: Fünf Minuten nach Wiederanpfiff drehte João Cancelo auf der linken Seite Kenan Karaman ein. Dessen Zuspiel in den Rückraum landete bei Serge Gnabry, der im Duell mit Maya Yoshida ebenfalls fintierte und flach ins kurze Eck traf. Saisontor zwölf!

Währenddessen verkürzte der Sport-Club an der alten Försterei: 56. Minute, Vincenzo Grifo schlenze einen Freistoß von rechts auf den Kopf von Manuel Gulde, der aus kurzer Distanz auf 1:3 stellte.

Alles klar machte nach fast einer Stunde die Eintracht: Sebastian Rode holte sich die Kugel von Ludovic Ajorque. Kamada schickte Randal Kolo Muani. Frei vor Robin Zentner schob der Franzose die Kugel ins lange Eck.

Zeitgleich bediente Kevin Stöger Christopher Antwi-Adjei. Dessen Zuspiel ins Zentrum drückte Jeffrey Gouweleeuw über die eigene Torlinie. 2:1!

Und in Minute 62? Da bekam Anthony Losilla den Ball 20 Meter vor dem Tor und hielt direkt drauf. Abgefälscht von Elvis Rexhbecaj landete der Ball zum 3:0 im Tor.

Für noch bessere Laune an der Castroper Straße dürfte sorgen, was sich in der Allianz Arena ereignete: 65. Minute, Benjamin Pavard klärte per Kopf. Maya Yoshida konnte den Ball allerdings nicht sichern und legte unfreiwillig für Serge Gnabry vor. Bayerns Toptorschütze hatte keine Probleme, Schwolow zu umkurven und zum 4:0 einzuschieben! Der obligatorische Witz sei Schalke-Fans hier mal erspart.

Photo by Oliver Hardt/Getty Images

Stattdessen an die alte Försterei. Nach 68 Minuten bekam Ronald Sallai den Ball auf rechts, Danilho Doekhi wollte klären, traf den Ungar stattdessen. Marco Fritz gab Elfmeter. Ein Fall für Vincenzo Grifo, der gekonnt in die Mitte chippte. Freiburg wieder zurück in der Show!

Die TSG Hoffenheim war dagegen komplett raus, weil Maximilian Arnold ein Zuspiel von Andrej Kramarić ab. Sofort ging es in die andere Richtung. Felix Nmecha flankte von rechts an den zweiten Pfosten. Luca Waldschmidt misslang eigentlich die Ballannahme, dennoch konnte er vollenden. 2:0!

Zehn Minuten vor Schluss dribbelte sich Jamal Musiala an den Strafraum und spielte einen wunderbar wohltemperierten Pass auf den eingewechselten Mathys Tel, der locker an Schwolow vorbei ins lange Eck schob.

Zeitgleich ließ Aïssa Laïdouni die Seinen aufatmen: Jordan holte den Ball, Becker startete gerade noch aus der eigenen Hälfte. Im Strafraum war Laïdouni mitgelaufen und traf flach ins linke Eck.

Die Bochumer mussten hingegen noch zittern: Ermedin Demirović erlief einen Ball in der Box. Dion Beljo wollte eigentlich aufs Tor schießen, legte stattdessen aber für Kelvin Yeboah auf, der den Ball irgendwie über die Linie bekam. 2:3 nur noch!

In der Nachspielzeit verkürzte auch die TSG Hoffenheim nochmal: Baumgartner setzte Tom Bischof ein Dessen scharfe Hereingabe drückte Joshua Guilavogui ins eigene Tor.

Der Schlussakkord gehörte allerdings dem FC Bayern: Sadio Mané ließ einen Ball genial in den Lauf des durchlaufenden Noussair Mazraoui klatschen. Der Marokkaner traf frei vor Schwolow zum ersten Mal für den Rekordmeister! Die Ergebnisse!

FC Bayern München 6:0 Schalke 04
Tore: 1:0 T. Müller (21′), 2:0 Kimmich (29′, Elfm.), 3:0 Gnabry (50′), 4:0 Gnabry (65′), 5:0 M. Tel (80′), 6:0 N. Mazraoui (90’+2)

Union Berlin 4:2 SC Freiburg
Tore: 1:0 K. Behrens (5′), 2:0 S. Becker (36′), 3:0 S. Becker (38′), 3:1 M. Gulde (56′), 3:2 Grifo (70′, Elfm.), 4:2 A. Laïdouni (80′)

Eintracht Frankfurt 3:0 Mainz 05
Tore: 1:0 Kamada (18′, Elfm.), 2:0 A. Buta (40′), 3:0 Kolo Muani (59′)

VfL Wolfsburg 2:1 TSG Hoffenheim
Tore: 1:0 J. Kamiński (15′), 2:0 L. Waldschmidt (75′), 2:1 J. Guilavogui (90’+3)

VfL Bochum 3:2 FC Augsburg
Tore: 1:0 Antwi-Adjei (2′), 1:1 A. Maier (29′), 2:1 J. Gouweleeuw (ET, 59′), 3:1 Losilla (62′), 3:2 K. Yeboah (85′)

Photo by CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images

Victor Catalina