In der Bundesliga fanden am Samstagnachmittag vier Spiele statt. In Mönchengladbach ging es einige Minuten später los, weil der Gast aus Augsburg erst später in das Stadion kam, weil man im Stau stand.
Bundesliga: Leverkusen nimmt die Hürde Kiel
Vier Spiele gab es in der Bundesliga am Samstagnachmittag zu sehen. Mainz spielte zuhause gegen St. Pauli, Leverkusen war in Kiel zu Gast, Wolfsburg empfing Bochum. Und in Mönchengladbach, wo Augsburg zu Gast war, ging es ein wenig später los. Bayer begann in Kiel sehr aktiv und offensiv, hatte früh die ersten Chancen. Die Störche waren direkt in der Abwehr gefordert. In Kiel fiel auch der erste Treffer, nur acht Minuten dauerte es. Patrik Schick war der Torschütze. Er drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie, die Kieler protestierten aber vorher bezüglich eines möglichen Handspiel. Das Tor zählte aber. Auf allen Plätzen entwickelten sich direkt in der Anfangsphase interessante und vor allem intensive Spiele.
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In Mainz erhielt St. Pauli nach 20 Minuten einen Elfmeter zugesprochen, weil Moritz Jenz im Strafraum etwas zu ungeschickt zu Werke ging. Die Szene wurde aber noch einmal überprüft – und der Strafstoß zurückgenommen. Der Schwung aus der Anfangsphase konnte allerdings nicht gehalten werden, das galt für eigentlich alle Partien. Nach 28 Minuten kassierte Jonas Omlin von Borussia Mönchengladbach einen Platzverweis. Das war nicht nur aufgrund der Unterzahl bitter, sondern auch, weil Moritz Nicolas lange ausfällt. In Mainz hatte St. Pauli lange die besseren Abschlüsse, in Kiel traf Leverkusen in persona Amine Adli kurz vor der Pause zum 0:2. Es wurde noch einmal auf Abseits überprüft, aber das Tor zählte. Wenig später war dann auch überall Pause außer in Mönchengladbach, dort lief das Spiel noch gut 15 Minuten länger, aber ein Tor fiel nicht.
Der erste Treffer in der zweiten Halbzeit fiel in Wolfsburg. Die Bochumer waren es, die nach einem Eckball jubeln konnten! Ein Masovic-Kopfball war es, der die Bochumer Führung besorgte. Da tauchte er relativ frei vor dem Tor auf. Leverkusen kontrollierte die Partie in Kiel gegen zuweilen freche Störche, die Mainzer hatten weiter Probleme mit St. Pauli und als in Gladbach wieder angepfiffen wurde, waren es die Fohlen, die trotz Unterzahl ihre Möglichkeiten suchten. Aber: Alexis Claude-Maurice erzielte die Führung für Augsburg, da waren 55 Minuten gespielt. In der 68. Minute stellte Mainz das Spiel gegen St. Pauli ein wenig auf den Kopf, weil Jae-sung Lee die Führung für die 05er erzielte, obwohl der Gast die bessere Mannschaft war.
In Mönchengladbach hatte Claude-Maurice noch nicht genug, legte seinen zweiten Treffer nach. Augsburg war in den entscheidenden Momenten effizient. So auch in der 70. Minute, als Claude-Maurice seinen Dreierpack fixierte. Das ging viel zu einfach, er konnte leicht an seinem Gegenspieler vorbeiziehen und in die lange Ecke schießen. In Wolfsburg gab es den Ausgleich nach einem Gestochere im Strafraum, am Ende war es wohl ein Eigentor von Ivan Ordets. Leverkusens Sieg in Kiel war und blieb ungefährdet, hätte eher noch höher ausfallen können.
St. Pauli riskierte in der Endphase viel, wurde aber in der Nachspielzeit noch einmal ausgekontert. Am Ende war es Paul Nebel, der das 2:0 erzielte. Das war auch der Endstand. Wolfsburg fand keinen Weg mehr, den Siegtreffer gegen Bochum zu erzielen. Als all das klar war, ging es in Mönchengladbach erst in die Schlussphase. Hier trudelte das Spiel aber langsam dem Ende entgegen. Augsburg sicherte sich die drei Punkte, gewann mit 3:0.
Die Resultate im Überblick
Kiel 0:2 Leverkusen
Tore: 0:1 Schick (9.); 0:2 Adli (45.)
Mainz 2:0 St. Pauli
Tore: 1:0 Lee (68.); 2:0 Nebel (90.+5)
Wolfsburg 1:1 Bochum
Tore: 0:1 Masovic (50.); 1:1 Ordets (82., ET)
Gladbach 0:3 Augsburg (Spiel wurde später angepfiffen und läuft noch)
Tore: 0:1 Claude-Maurice (55.); 0:2 Claude-Maurice (61.); 0:3 Claude-Maurice (70.)
Tor: Omlin (28.)
(Photo by Oliver Hardt/Getty Images)
