Bundesliga: Joker Baumgartner schießt RB Leipzig auf Platz vier

12. November 2023 | News | BY Jannek Ringen

Bevor die Bundesliga in die Länderspielpause ging duellierten sich RB Leipzig und der SC Freiburg. Am Ende schlagen die Sachsen den Sportclub vollkommen verdient mit 3:1.

Bundesliga:

Den 11. Spieltag in der Bundesliga beendeten die beiden Europapokalteilnehmer RB Leipzig und SC Freiburg. Die Sachsen wollten nach zuletzt zwei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge, unter anderem bei den bisher noch sieglosen Mainzern am vergangenen Wochenende, gegen den Sportclub wieder in die Spur finden. Für die Freiburger ging es darum, Anschluss an die internationalen Plätze zu halten.

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Es gelang den Hausherren von Beginn an, besser in die Partie zu starten und diese in der ersten halben Stunde problemlos zu dominieren. Nachdem Haidara SCF-Keeper Atubolu per Kopf das erste Mal geprüft hatte (4.), erzielte der starke Xavi Simons den Führungstreffer (6.). Infolge eines Ballverlusts von Höler nahm der Niederländer Tempo auf und traf aus gut 20 Metern mit einem platzierten Distanzschuss zur Leipziger Führung.

Auch nach der Anfangsphase blieb die Partie weiterhin in Leipziger Hand. Der gut aufgelegten Offensive gelang es, zahlreiche Chancen zu kreieren. Ein abgefälschter Schuss von Forsberg führte zu einem Eckball, welcher von Sesko nur knapp neben das Tor geköpft wurde (18.). Fünf Minuten später prüfte RB-Torjäger Openda mit einem sehenswerten Außenristschuss vom Sechzehner den stark reagierenden Atubolu (23.).

Während der SCF Glück hatte, dass sie nicht das 2:0 fingen, wurden die Gäste nach einer halben Stunde stärker und bekamen mehr Kontrolle in die Partie. Ein Treffer von Sildilla wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben (35.). Wirklich gefährlich kamen die Freiburger bis zur letzten Minute der Nachspielzeit nicht vors Tor, ehe Merlin Röhl mit einer Einzelaktion den etwas schmeichelhaften Ausgleich erzielen konnte (45.+6).

Bundesliga: Xavi Simons trifft erneut.

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Doppelschlag sorgt für RB-Sieg

Beide Teams gingen unverändert in den zweiten Durchgang, obwohl der Freiburger Höfler wegen einer Kopfverletzung zum Ende der ersten Halbzeit lange behandelt werden musste. Die Leipziger waren deutlich ungenauer als noch in den ersten 45 Minuten. Erneut erzielten die Gäste einen Abseitstreffer durch Höler (53.). Im Vorfeld stand Vorlagengeber Weißhaupt jedoch im Abseits, sodass dieser Treffer nicht zählte. Gute Chancen gab in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit kaum welche, sodass die Abschlüsse von Xavi (54.) auf Seiten des Heimteams und Grifo (58.) für die Gäste die einzigen Torraumszenen blieben.

Um die Stundenmarke kam Leipzig etwas besser wieder in die Partie, da Marco Rose seiner Mannschaft mit einem Dreifachwechsel neue Impulse verleihen konnte. So gelang es Openda und Baumgartner immer wieder ins Tempo zu kommen, allerdings war insbesondere der letzte Pass oftmals zu ungenau. Doch dann schlug die Stunde von Joker Baumgartner.

Nach einem Foul von Grifo am Österreicher entschied Ittrich auf Hinweis des VAR auf Strafstoß (77.). Beim fälligen Strafstoß schickte Openda SCF-Keeper Atubolu in die falsche Ecke und brachte sein Team mit 2:1 in Führung (79.). Knapp 60 Sekunden später rollte der nächste Leipziger Tempogegenstoß auf die Abwehr der Gäste zu. Xavi Simons bediente Baumgartner mustergültig, dessen Schuss von Gulde unhaltbar abgefälscht wurde und hinter Atubolu im Tor einschlug (80.).

Durch den 3:1-Erfolg über den Sportclub springt RB Leipzig auf den vierten Platz in der Bundesliga und lässt den BVB hinter sich. Der SC Freiburg muss zu Eintracht Frankfurt abreißen lassen und bleibt auf Tabellenplatz acht.

RB Leipzig – SC Freiburg 3:1 (1:1)

RB Leipzig: Blaswich – Raum, Lukeba, Klostermann, Simakan (63. Henrichs) – Haidara (68. Kampl), Schlager, Forsberg (63. Baumgartner), Xavi Simons (86. Lenz) – Sesko (63. Poulsen), Openda

SC Freiburg: Atubolu – Sildilla, Lienhart, Ginter, Gulde (89. K. Schmidt), Weißhaupt – Höfler, Eggestein, Grifo (79. Gregoritsch), Röhl (79. Doan) – Höler (89. Adamu)

Tore: 1:0 Xavi Simons (6.), 1:1 Röhl (45.+6). 2:1 Openda (79./FE), 3:1 Baumgartner (80.)

(Photo by RONNY HARTMANN/AFP via Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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