Bundesliga: Nach Pfiffen zur Pause – Majer-Doppelpack rettet Wölfen einen Punkt

4. Februar 2024 | News | BY Jannek Ringen

Den Auftakt in den Samstag am 20. Spieltag in der Bundesliga macht die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim. Am Ende trennen sich die beiden Teams mit 2:2.

Bundesliga: VfL geht mit Pfiffen in die Pause

Nachdem am Samstag in der Bundesliga bereits einiges passiert ist, stehen am Sonntag zwei weitere Spiele auf dem Plan. Den Start in den Sonntag macht die Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und der TSG Hoffenheim in der Volkswagen Arena. Während die TSG Hoffenheim einen großen Schritt in Richtung Europa machen kann, ist der Druck bei Niko Kovač und seinen Wölfen enorm groß. VfL-Neuzugang Kevin Behrens durfte in der Startaufstellung ran.



Die Hoffenheimer starteten dominant in die Partie und übernahmen das Kommando. Erstmals zum Abschluss kam TSG-Stürmer Wout Weghorst nach einer Flanke von Pavel Kaderabek (4.). Kurze Zeit später lag der VfL Wolfsburg bereits mit 0:1 zurück. Maximilian Beier bekam den Ball auf der linken Seite, spielte Bornauw schwindelig und traf zur Gästeführung (6.). In der Folge entwickelte sich eine muntere Partie in Wolfsburg, bei der die Gäste jedoch den besseren Eindruck machten.

Während der VfL hinter äußerst wackelig agierte und ihnen nur selten ein geplanter Spielaufbau gelang, diktierte Hoffenheim das Spielgeschehen. Dennoch kam Wolfsburg in der ersten Halbzeit immer wieder zu Chancen. Neuzugang Behrens blieb blass. Sein Sturmkollege Jonas Wind hatte jedoch mehrfach die Chance, den Ausgleich zu machen. Ein Pfostentreffer war die beste seiner zahlreichen Möglichkeiten (19.).

Doch auch die TSG kam immer wieder zu Abschlüssen. Inbesondere Beier, Kramaric und Weghorst hielten die unsichere Defensive der Wölfe auf Trab. Aufgrund einer guten Leistung im ersten Durchgang ging die Mannschaft von Pellegrino Matarazzo vollkommen verdient mit einer 1:0 Führung in die Pause.

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Bundesliga: Hoffenheim spielt in Wolfsburg.

(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)

Majer-Einwechslung bringt Wolfsburg zurück

Nachdem es mit Pfiffen in die Pause gegangen war, wechselte VfL-Coach Niko Kovač einmal und brachte Matthias Svanberg für Vaclav Cerny. Dadurch kam Wolfsburg etwas besser in die Partie, jedoch blieben die großen Chancen aus, bis Lovro Majer wenig später eingewechselte wurde. Der Kroate erzielte nach einem schönen Angriff über die rechte Seite den Ausgleichstreffer für die Wölfe (58.). Behrens konnte den Ball zuvor mustergültig ablegen und Majer schloss platziert mit der linken Innenseite ins lange Eck ab.

Doch auch die Hoffenheimer Joker konnten stechen. Nach einer guten Kombination über die kurz zuvor eingewechselten Robert Skov und Ilhas Bebou konnte Grischa Prömel die Hoffenheimer Führung wieder herstellen (66.). Doch auch diese hielt nur wenige Minuten an, ehe Nsoki sich im eigenen Sechzehner zu einem Schubser gegen Majer hinreißen ließ. Den fälligen Strafstoß verwandelte der Mittelfeldspieler selber (70.).

Es war eine spannende zweite Halbzeit, die in beide Richtungen hätte kippen können. Casteels, der dachte, dass die Partie unterbrochen ist, warf Beier den Ball zu, welcher daraufhin alleine auf den Keeper zulief. Doch der Belgier konnte seinen Fehler wiedergutmachen und parieren (73.). Die dickste Wolfsburger Gelegenheit hatte Bornauw mit einem Kopfball nach einem Standard (90.+1).

Am Ende trennen sich der VfL Wolfsburg und die TSG Hoffenheim in der Bundesliga mit 2:2. Damit treten beide Teams auf der Stelle und können keinen Schritt nach vorne machen.

VfL Wolfsburg – TSG Hoffenheim 2:2 (0:1)

Wolfsburg: Casteels – Mahele (55. Baku), Bornauw, Jenz, Rogerio – Vranckx (55. Majer), Arnold, Cerny (46. Svanberg), Paredes – Wind, Behrens (84. Pejcinovic)

Hoffenheim: Baumann – Kaderabek, Kabak, Brooks, Nsoki – Prömel, Stach, Tohumcu (64. Skov) – Beier, Weghorst (64. Bebou), Kramaric (87. Conte)

Tore: 0:1 Beier (6.), 1:1 Majer (58.), 1:2 Prömel (66.), 2:2 Majer (70./FE)

(Photo by Cathrin Mueller/Getty Images)

Jannek Ringen

Sozialisiert durch die Raute von Thomas Schaaf, gebrochen durch den Abstieg unter Florian Kohfeldt. Fußball in Deutschland ist sein Fachgebiet, aber immer mit einem Blick in England und Italien.


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