Aaron Ramsey – Arsenal zog Vertragsangebot zurück

28. September 2018 | News | BY Chris McCarthy

Gestern sickerte durch, dass der FC Arsenal und Aaron Ramsey die Verhandlungen über eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrags ohne Erfolg abgebrochen haben. Wenige Stunde später rücken weitere Details ans Licht.

 

Arsenal zog Vertragsangebot zurück

Im Sommer 2008 wechselte Aaron Ramsey (27) für knapp fünf Millionen Pfund von Cardiff City zum FC Arsenal. Trotz einer schweren und vielen kleineren Verletzungen entwickelte sich der Waliser zu einem der Gesichter des Vereins. Folglich spielte der Mittelfeldspieler in den Plänen der Gunners eine zentrale Rolle. Obwohl man nicht ohne Verlängerung in sein letztes Vertragsjahr gehen wollte gab es vor Saisonbeginn weder einen Verkauf, noch eine Vertragsunterschrift. Gestern dann die Meldung: Die Gespräche wurden abgebrochen. Ramsey wird Nordlondon spätestens im Sommer, dann ablösefrei, verlassen.

Dabei war es scheinbar nicht Ramsey, der sich nicht überzeugen ließ, sondern der FC Arsenal. Wie die BBC berichtet, waren sich Verein und Spieler bereits über einen neuen Vierjahresvertrag einig. Doch kurz bevor das finale Arbeitspapier aufgesetzt werden konnte, zogen die Gunners zurück! Nach Angaben des Telegraphs hat das sportliche und finanzielle Gründe. Unai Emery soll der Ansicht sein, dass die finanziellen Ressourcen, deine eine Verlängerung beanspruchen würde, anderweitig besser angelegt wären. In den ersten Wochen seiner Amtszeit tat sich der neue spanische Übungsleiter sichtlich schwer, eine geeignete Rolle für Ramsey zu finden. Für seine eigentliche Position, die Acht, war ihm der torhungrige Mittelfeldspieler scheinbar zu defensivschwach. In offensivere Position kam der Waliser überhaupt nicht zur Geltung.

Arsenal wird nun versuchen, Ramsey im Winter zu verkaufen. Die Ablöse dürfte in Anbetracht der Vertragslage allerdings lange nicht so hoch ausfallen, wie noch im Sommer.

(Photo by Catherine Ivill/Getty Images)

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.