Nach den bisher durchwachsenen Auftritten zum Saisonstart und der 0:3-Niederlage bei Paris Saint Germain am gestrigen Abend ist die Stimmung in der Mannschaft des FC Bayern nicht gerade als gut zu bezeichnen. Der Rekordmeister wirkt angeschlagen, die Spieler angefressen und äußern sich zum Teil nur sehr knapp oder gar nicht zur derzeitigen Situation. Die Mannschaft zeigte nicht mehr als ordentliche Ansätze, die Ancelotti-Aufstellung war zumindest teilweise zu hinterfragen.
Noch gestern Abend kündigte Karl-Heinz Rummenigge auf der Bankettrede „Konsequenzen in Klartextform“ an und zeigte sich ebenfalls mit übler Laune. „Das war nicht der FC Bayern“ war zu hören und Carlo Ancelotti trägt daran, so die Auffassung der Bayern-Bosse, zumindest eine Mitschuld.

Krisensitzung nach der Landung
Wie die „SportBild“ nun berichtet, wird es nach der Landung aus Paris eine Krisensitzung in München geben, bei der die Zukunft des Trainers analysiert werden soll. Sogar eine Trennung scheint nicht mehr ausgeschlossen zu sein. Eine solch frühe Trennung vom Trainer wäre auch aufgrund der Nachfolgeoptionen eher überraschend, dass der Italiener seinen Vertrag bis 2019 erfüllt, darf zurzeit aber ebenfalls angezweifelt werden. Wie dem auch sei, sollte sich auch im Vorstand nichts ändern, wird man nicht alle Probleme lösen können, die derzeit vorherrschen.