Anders als Rummenigge: Hoeneß bekennt sich zu Kovac

8. April 2019 | News | BY Manuel Behlert

News | Nach dem 5:0-Sieg des FC Bayern gegen Borussia Dortmund hatte der ein oder andere von Karl-Heinz Rummenigge ein klares Bekenntnis zu Trainer Niko Kovac erwartet. Doch bei „Wontorra – Der Fußball Talk“ blieb eben jenes aus, Rummenigge appellierte daran, dass man als Coach des FC Bayern mit Druck umgehen können müsse und wenn nicht, dann sei man Fehl am Platz.

Hoeneß nimmt Mannschaft in die Pflicht

Anders äußerte sich nun Uli Hoeneß, der bereits während des Spiels frenetischer, euphorischer jubelte als Rummenigge. Im „Kicker“ sagte der Präsident des Rekordmeisters, dass die Mannschaft „wie eine sehr gute“ gespielt habe und er bei der Kritik, die er zuletzt äußerte, nicht den Trainer, sondern die Mannschaft in die Pflicht genommen hat.

„Es ist alles okay. Wenn ich unzufrieden bin, heißt das noch lange nicht, dass wir den Trainer rausschmeißen. Man kann trotzdem kritisch miteinander umgehen.“

Zudem nannte Hoeneß die Reaktion von Niko Kovac, der sich klar gegen die Medienkritik positionierte „berechtigt“. Doch warum äußern sich Hoeneß und Rummenigge nicht zumindest ähnlich? Das könnte damit zusammenhängen, dass die Entscheidung Niko Kovac zu verpflichten wohl eher von Hoeneß ausging, er schon seit geraumer Zeit klar hinter dem Trainer steht und sich entsprechend positioniert.

(Photo by CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images)

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


Ähnliche Artikel