Anzeichen verdichten sich: Chelsea wohl vor Bakayoko-Transfer

21. März 2017 | Champions League | BY Marius Merck

An Tiemoue Bakayoko vom AS Monaco sind Klubs aus ganz Europa interessiert. Anscheinend hat Chelsea im Bieten um den 22-Jährigen die Nase vorn.

 

Monaco will 60 Millionen

Der defensive Mittelfeldspieler spielt eine herausragende Saison und sorgt mit seinem Klub in der Ligue 1 sowie in der Champions League für Furore. Als Krönung dieser Entwicklung folgte erst vor wenigen Tagen seine erste Nominierung für die französische Nationalmannschaft.

Laut einem Bericht im vergangenen Februar hat der Franzose eine vorzeitige Verlängerung im Fürstentum abgelehnt. An Bakayoko sollen zahlreiche Premier League Vereine interessiert sein, aktuell läuft sein Vertrag noch bis 2019. Zu den engeren Interessenten gehören demnach Chelsea und Manchester United. Vor allem die „Blues“ haben angeblich schon länger ein Auge auf das Mittelfeld-Juwel geworfen. Der AS Monaco hat daraufhin nach einem Bericht von „GFFN“ einen Preis festgelegt: 60 Millionen Euro!

(Photo by PASCAL GUYOT/AFP/Getty Images)

Matic-Nachfolger?

Das Interesse aus London scheint bei Bakayoko und seinen Repräsentanten auf offene Ohren zu stoßen. Wie die „L´Equipe“ und „RTL“-Journalist Bertrand Latour am Sonntag berichtet haben, liegt Chelsea im Rennen um den Franzosen vorne. Eine potentielle Zentrale aus Bakayoko und N´Golo Kanté klingt äußerst vielversprechend. Dazu passt ebenfalls, dass Nemanja Matic laut der „Mundo Deportivo“ beim FC Barcelona gehandelt wird. Der Abräumer erklärte gegenüber dem serbischen Medium „BLIC“, dass er vom Interesse der Katalanen „geschmeichelt“ sei.

Am Montagabend berichtete ebenfalls der spanische Journalist Guilem Balague über die Causa. Laut seinen Informationen ist sich der Spieler bereits mit Chelsea einig. Allerdings ist der Spanier auch dafür bekannt, auf eindeutige Tendenzen in der Gerüchteküche aufzuspringen. So berichtete er beispielsweise am Deadline-Day 2013, dass der Wechsel von Ander Herrera von Athletic Bilbao zu Manchester United perfekt sei, nachdem Repräsentanten der Engländer in der spanischen Liga-Zentrale auftauchten. Der Wechsel kam aufgrund bürokratischer Schwierigkeiten allerdings erst ein Jahr später zustande. Trotz dessen deutet momentan alles darauf hin, dass die „Blues“ tatsächlich in aussichtsreicher Position für eine Verpflichtung des begehrten Mannes sind.

 

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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