Dass Arminia Bielefeld mit einem großen Schuldenberg zu tun hat, ist bekannt. Nun berichtet das „Westfalen Blatt“ aber, dass die Lage weitaus schlimmer ist als zunächst angenommen. Denn zu den Schulden kommen noch massive Liquiditätsprobleme, die den Klub in große finanzielle Schwierigkeiten bringen. Der Verein denkt nun über Genussscheine nach.
Die Schulden des DSC betragen demnach rund 20 Millionen Euro, doch das Liquiditätsloch im laufenden Etat von 2 – 2,5 Millionen Euro verschlimmert die Situation noch einmal!
Mehrere Modelle möglich
Grund für die finanziellen Probleme sind demnach vor allem fehlende Sponsoring- und Merchandisingeinnahmen, die nach der Entlassung von Gerrit Meinke als Geschäftsführer der Stadiongesellschaft erst öffentlich bekannt wurden. Um die Situation zu verbessern, sind mehrere Modelle im Gespräch. Zum einen wird über Genussscheine nachgedacht, zum anderen sollen und wollen Gönner und Sponsoren mit einem Millionenbetrag die wirtschaftliche Zukunft des Klubs nachhaltig sichern und die Lizenzierungsbedingungen erfüllen. Am 28. Januar findet die Jahreshauptversammlung statt, dann müssen die Zahlen bekannt gegeben werden.
