Arsenal | Lacazette: „Auba ist ein guter Typ“

6. April 2018 | News | BY Damian Ozako

Für Alexandre Lacazette (26) ist es eine schwierige Saison bei Arsenal. Nach einem vielversprechenden Start wurde der französische Stürmer immer unsicherer vor dem Tor. Im Winter kam dann mit Pierre-Emerick Aubameyang (28) ein weiterer Konkurrent für den Stürmer. Lacazette glaubt daran, dass beide zusammen auf dem Platz für Furore sorgen könne.

Noch nicht ganz angekommen

Als Arsene Wenger Lacazette von Lyon verpflichtet hat, hoffte man in London, dass der Franzose ähnlich stark aufspielen würde wie bei seinem Heimatverein. Für Lyon traf er in 275 Pflichtspielen 129 das Tor und bereitete 43 weitere Treffer vor. In England lief es bis jetzt jedoch nicht ganz so gut für ihn. In insgesamt 31 Spielen erzielte er zwölf Tore und legte vier weitere auf. Nicht ganz die Statistiken, die man sich bei den „Gunners“ von ihm erhofft hat.

Dass er noch nicht komplett durchstarten konnte, lag mitunter auch daran, dass er länger verletzt war. Letztendlich wurde er dann am Knie operiert. Für den Stürmer ein Segen, wie er dem „Telegraph“ verriet:

Ich weiß, dass ich mehr kann, aber ich brauche mehr Zeit, weil es hier deutlich anders als in Lyon ist. Es wird jeden Tag immer besser und besser. Vor der Operation hatte ich des Öfteren Schmerzen und deshalb hab ich zusammen mit den Ärtzen entschieden, dass eine OP die beste Lösung ist. Es war sehr frustrierend, aber ich bereue es nicht. Das alles ist Vergangenheit und jetzt bin ich bei 100%. Ich bin froh darüber.

(OLIVER GREENWOOD/AFP/Getty Images)

Zusammenspiel mit Aubameyang

Seit seinem Comeback zeigt er sich in sehr guter Verfassung und konnte in zwei Spielen drei Tore erzielen. Trainer-Legende Arsene Wenger hat schon angedeutet, dass Aubameyang auf den linken Flügel gezogen werden kann damit Lacazette den Mittelstürmer geben kann. Schon im Spiel gegen Stoke zeigten die beiden, dass sie gut miteinander können, als Aubameyang auf einen möglichen Hattrick verzichtet hat und seinem Kollegen einen Elfmeter schenkte. Lacazette glaubt, dass sich die beiden gut ergänzen könnten:

Er ist ein anderer Spielertyp als ich. Er liebt es Platz zu haben und ich bin ein Spieler, der gerne den Ball am Fuß hat. Ich denke, dass wir auf dem Platz gut zusammenpassen könnten. Auba ist ein guter Typ und nach dem ersten Elfmeter hat er mir gesagt, dass ich den nächsten bekommen würde. Das war gut für mein Selbstvertrauen und es zeigt, dass auch wir Stürmer ans Team denken.

Ohne Aubameyang muss er in der Europa League auskommen, weil er für den Wettbewerb gesperrt ist. Das große Ziel bleibt trotzdem der Sieg. Für Lacazette wäre es ein Traum in seiner Heimatstadt den Titel zu holen: „Es wäre vielleicht der beste Tag in meinem Leben.“ Mit seinem Doppelpack gegen Moskau (4:1) hat er zumindest großen Anteil daran, dass Arsenal schon mit einem Bein im Halbfinale steht.

Damian Ozako

Als Kind von Tomas Rosicky verzaubert und von Nelson Haedo Valdez auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht worden. Geblieben ist die Leidenschaft für den (offensiven) Fußball. Seit 2018 bei 90PLUS.


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