Arsenal | Özil äußert sich zu Ausbootung – Kritik am Verein

21. Oktober 2020 | News | BY Marc Schwitzky

News | Mesut Özil ist nach der Ausbootung aus dem Europa-League-Kader von Arsenal auch nicht für das 25-Mann Aufgebot der Premier League nominiert worden. Nun äußert sich der ehemalige Nationalspieler zu seiner Situation in London.

Özil gibt sich kämpferisch

Mesut Özil (32) ist vom FC Arsenal weder für die Europa League noch für die Premier League gemeldet worden, wird also bis mindestens Februar kein Spiel für die „Gunners“ machen. Auf seinem Twitter-Account äußerte sich der Deutsche zu seiner Situation. „Ich bin tief enttäuscht, nicht berücksichtig worden zu sein“, schreibt Özil. „Seit der Unterschrift meines neuen Vertrags 2018 habe ich dem Verein absolute Treue und Liebe entgegengebracht und es ist traurig, dass das nicht erwidert wurde. Loyalität erhält man heutzutage kaum noch, wie ich lernen musste.“

Özil wollte trotz der Nicht-Berücksichtigung für die Europa League erst einmal ruhig bleiben, auch weil er die Entwicklung Arsenals und von sich selbst unter Trainer Mikel Arteta (38) als sehr positiv wahrnahm. „Doch dann haben sich die Dinge wieder geändert und ich durfte nicht länger spielen.“ Der Ex-Nationalspieler wolle allerdings „positiv bleiben“, da London immer noch seine Heimat sei und er eine enge Verbindung zu Klub wie Fans spüre. „Ich werde meine achte Arsenal-Saison nicht auf diese Weise beenden. Ich kann versprechen, trotz dieser harten Entscheidung gegen mich weiter hart zu arbeiten.“

Der Vertrag von Özil bei den Gunners läuft noch bis Sommer 2021 gültig. Aktuell deutet alles darauf hin, dass sein Arbeitspapier nicht noch einmal verlängert wird.

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Foto: IMAGO

Marc Schwitzky

Erst entfachte Marcelinho die Liebe zum Spiel, dann lieferte Jürgen Klopp die taktische Offenbarung nach. Freund des intensiven schnellen Spiels und der Talentförderung. Bundesliga-Experte und Wortspielakrobat. Seit 2020 im 90PLUS-Team.