Arsenal – Welbeck vor ablösefreiem Abgang

5. Dezember 2018 | News | BY Julius Eid

Unter Unai Emery scheint Arsenal aufgewacht. In den letzten Jahren unter Arsene Wenger konnte das Team nicht mehr an die Glanzleistungen früherer Zeiten anknüpfen. Doch der neue Coach scheint bereits jetzt positiv eingewirkt zu haben. Das Team rund um die letztjährige Winterverpflichtung Aubameyang präsentiert sich gefestigt und spielfreudig. Doch es gibt auch Verlierer unter Emery.

Erst Ramsey, dann Welbeck

Ein Thema, das immer wieder in den Medien aufgegriffen wurde, ist Aaron Ramseys Vertragssituation. Der Mittelfeldspieler sollte bis in den September hinein verlängern, doch dann zogen die Gunners das Angebot zurück. Nun läuft alles auf einen ablösefreien Abgang im nächsten Sommer zu. Und Danny Welbeck soll wohl das Gleiche erwarten. So berichtet die Times, dass es bei den Londonern keine Überlegung gibt, den auslaufenden Vertrag des Stürmers zu verlängern. Besonders bitter für den Angreifer: Er fällt jetzt lange Zeit verletzt aus, hat sich gerade erst den Knöchel gebrochen. Damit bleibt ihm wenig Zeit in den Fokus anderer Teams zu rücken. Ramsey hingegen wird bei einigen Top Teams, unter anderem Bayern München und Juventus Turin gehandelt.

Verletzung hilft nicht

Im Gegensatz zu anderen Spielern in der Geschichte Arsenals, sei der Klub nicht bereit aufgrund der Verletzung mit Welbeck zu verlängern. So tat man es zum Beispiel bei Santi Cazorla. Welbeck wird nun in der Genesungsphase die volle Unterstützung des Vereines erhalten. Dann aber gehen müssen. Emery erhofft sich durch die Abgabe von Ramsey und Welbeck vor Allem mehr Ressourcen im Gehaltsbudget. Denn die Winterverpflichtungen Mkhitaryan und Aubameyang, sowie die Vertragsverlängerung von Mesut Özil schränken den Verein in diesem Bereich ein. Auch Spieler wie Toptalent Reiss Nelson sollen so eher ihren Platz im Team finden.

Photo by Richard Heathcote/Getty Images

Julius Eid

Seit 2018 bei 90PLUS, seit Riquelme Fußballfan. Gerade die emotionale Seite des Sports und Fan-Themen sind Julius‘ Steckenpferd. Alleine deshalb gilt: Klopp vor Guardiola.


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