Arsenal | Wenger will über den Sommer hinaus bleiben

6. März 2018 | News | BY Marius Merck

Die „Gunners“ stecken mal wieder in einer handfesten Krise, Trainer Arsene Wenger gilt schon seit fast einem Jahr als angezählt. Doch der Elsässer scheint trotz aller Kritik kein Interesse an einem vorzeitigen Ende des Arbeitsverhältnisses zu haben.

 

Noch nie einen Vertrag gebrochen

Arsenal liegt zurzeit nur auf dem sechsten Platz in der Premier League, der Rückstand auf den Vierten Tottenham beträgt 13 Punkte. Zudem sollte man langsam eher in den Rückspiegel schauen: Der Siebte Burnley ist mit nur fünf Punkten Abstand zurzeit eine größere Bedrohung. Gerade am Wochenende gab es bei dem peinlichen 1:2 in Brighton den nächsten sportlichen Tiefpunkt. In 29 Saisonspielen ging man bereits zehn Mal als Verlierer vom Platz: Die „Gunners“ sind auf dem Weg zum Durchschnitt.

Schon in der letzten Saison galt der Kredit des Coaches als aufgebraucht, als man zum ersten Mal in seiner Amtszeit die Qualifikation für die Königsklasse verpasste. Doch stattdessen verlängerte Wenger seinen auslaufenden Vertrag zur großen Überraschung um zwei weitere Jahre. In der laufenden Runde ist die Kritik an seiner Person noch um ein Vielfaches größer, dennoch scheint ein Rücktritt keine Option für den 68-Jährigen zu sein.

(Photo by GLYN KIRK/AFP/Getty Images)

Dies will zumindest die „Times“ erfahren haben. Laut einem Bericht des Blattes hat Wenger seinem Trainerstab mitgeteilt, dass ein Rücktritt am Ende der Saison keine Option sei. Der Klub müsse ihn daher entlassen. Der Coach habe demnach kein Interesse an einem „würdevollen“ Abgang nach dieser Saison und zudem noch nie einen Vertrag nicht eingehalten.

Möglicherweise kommt die 22-jährige Zusammenarbeit deswegen zu einem unschönen Ende: Vor kurzem berichtete die „BBC“, dass es erstmals auch im Klub gewisse Vorbehalte gegen eine weitere Zusammenarbeit mit der Vereinslegende geben würde. Der richtige Zeitpunkt für ein Ende dieser historischen Ära wurde sowieso schon vor längerer Zeit verpasst.

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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