Bale bei Real Madrid „nicht begeistert“

5. Dezember 2019 | News | BY Marius Merck

News | Die Zusammenarbeit zwischen Real Madrid und Gareth Bale hat in den letzten 18 Monaten einige Schrammen bekommen. Dies hat jetzt auch sein Berater in einem Gespräch bestätigt.

Bale – „nie um Wechsel gebeten“

Bei der spanischen Presse wie auch bei der eigenen Anhängerschaft hat Bale seit Monaten keinen leichten Stand. Daran ändern auch vier Champions League-Titel in sechs Jahren in Madrid nichts – ebenso, dass er in den Endspielen von 2014 und 2018 die entscheidenden Tore erzielte. Als unrühmlichen Höhepunkt in dieser Phase kann dabei die öffentliche Wechsel-Empfehlung von Trainer Zinedine Zidane im letzten Sommer gesehen werden.

Sein Berater Jonathan Barnett sprach nun über die sportliche Zukunft und die Zufriedenheit seines Klienten in der spanischen Hauptstadt in dem „BBC Euro Leagues Podcast“.

„Er hat nie um einen Wechsel gebeten. Er hat einen Vertrag bei Real Madrid und solange sie ihn wollen, kann niemand etwas dagegen tun. (…) Er ist (aktuell) nicht gerade begeistert. (…) Es hat ihm noch nie jemand vorwerfen können, dass er nicht 100% auf dem Platz gibt und er ist genauso zu 100% einer der besten Spieler der Welt. Der Trainer sollte glücklich und geehrt sein, dass er für ihn auf dem Platz steht. (…) Es gibt keine Garantie, dass er den Klub verlässt. Käme eine passende Möglichkeit dazu und er möchte dies dann auch machen, dann setzen wir uns mit dem Präsident von Real Madrid zusammen, so stehen die Dinge.“

via „BBC

Ob Bale sein Glück in Madrid noch einmal finden wird, darf allerdings mittlerweile stark angezweifelt werden. Darüber hinaus wirkt er darauf mit solchen Aktionen wie dem (nicht ganz so lustigen) Banner bei der jüngsten Länderspielpause mit Wales ebenso wenig hin.

(Photo by Denis Doyle/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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