Bayern will Wiedergutmachung: „Haben uns gewünscht, dass wir so schnell spielen“

Nach der deutlichen 0:3-Niederlage gegen Feyenoord Rotterdam richtet sich der Blick des FC Bayern wieder auf die Bundesliga. Gegen den SC Freiburg wollen die Münchener Wiedergutmachung betreiben.

Bayern will gegen Freiburg „eine Reaktion“ zeigen

Die Ernüchterung nach der deutlichen Champions-League-Niederlage in Rotterdam ist beim FC Bayern einer neuen Angriffslust gewichen. „Wir haben uns gewünscht, dass wir so schnell wieder spielen. Unsere ganze Saison muss eine Reaktion sein, das haben wir von Anfang an gesagt, auch in der Art und Weise, wie wir alles angehen wollen. Was die Jungs bis jetzt gezeigt haben, ist voller Hingabe“, stellte Vincent Kompany auf der abschließenden Pressekonferenz vor dem morgigen Auswärtsspiel in Freiburg klar.

Doch unterschätzen will der Belgier die Mannschaft aus dem Breisgau keineswegs: „Freiburg ist gerade in Heimspielen sehr stark. Sie sind eine Mannschaft mit Intensität und Geschwindigkeit, eine Mannschaft, die kämpft. Wir haben schon gesagt, wie gut sie in den letzten Jahren gearbeitet haben, um auf dieses Level zu kommen.“ Für Trainer-Kollege Julian Schuster hatte Kompany zudem ein Extralob parat. Der 39-Jährige zeige schon in seinem ersten Bundesliga-Jahr, „was er alles kann“.

Verzichten muss der Rekordmeister im Freiburger Europa-Park-Stadion unter anderem auf Alphonso Davies, der sich gegen Feyenoord einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zugezogen hatte und in den kommenden Wochen fehlen wird. „Bei Phonzy müssen wir ein bisschen abwarten. Vielleicht können wir da in einer anderen PK darüber sprechen“, musste auch Kompany eingestehen. Über die Besetzung der Außenverteidiger-Positionen werde man sich daher noch Gedanken machen. Konrad Laimer steht gesperrt nicht zur Verfügung, dafür könnten João Palhinha und Sacha Boey in die Mannschaft zurückkehren.

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Auf die Frage, ob die Bayern nach der Davies-Verletzung und der krachenden Pleite in Rotterdam noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden würden, hatte Sportdirektor Christoph Freund hingegen eine klare Antwort: „Das eine Spiel ändert nichts an unserer Überzeugung in den Kader. Wir sind sehr zufrieden mit der Qualität, die in unserem Kader ist. Ich habe gelernt, dass man im Fußball nie etwas ausschließen kann, aber es ist nichts geplant.“