Bayern und Juve an geplatztem Younes-Wechsel zu Neapel beteiligt? De Laurentiis’ irre Verschwörungstheorie

6. Februar 2018 | News | BY Manuel Behlert

Der Präsident des SSC Neapel, Aurelio de Laurentiis, gilt durchaus als Mann, der seine Meinung immer offen sagt und damit auch gerne einmal aneckt. Nachdem der Transfer von Amin Younes zum SSC Neapel im Winter aus “persönlichen Gründen” geplatzt ist, wittert de Laurentiis nun eine Verschwörung, an der auch der FC Bayern und Juventus Turin beteiligt sein sollen. So zitieren einige deutsche Medien den 68-jährigen unter Berufung auf die “Gazzetta dello Sport” folgendermaßen: 

“Der Vertrag liegt dem Verband bereits vor. Aber wie auch immer: Es gibt eine Dreiecks-Beziehung zwischen den Deutschen, Freunden von Freunden und deren Freunden. Denken Sie darüber nach: Juventus, Bayern, ECA, Uefa. Verstehen Sie?“ –  Also wir verstehen ehrlich gesagt nicht. 

(Photo by Marco Luzzani/Getty Images)

Bayern überhaupt nicht interessiert

Die „Sport Bild“ interpretiert die Aussagen von de Laurentiis so, dass der FC Bayern und Juventus Turin aufgrund ihrer guten Beziehungen den Wechsel von Younes nach Neapel noch verhindern wollen würden. Dabei ist weder der FC Bayern noch Juventus am Spieler interessiert, die Vertragsunterzeichnung bei Neapel wurde von dessen Anwalt bestätigt. Juve-Geschäftsführer Marotta gibt sich derweil gegenüber “Mediaset” gelassen: “Wir wissen, dass dies nur Fallen sind, mit denen wir uns jedes Jahr auseinandersetzen müssen. Was andere über uns sagen, berührt uns nicht – es gibt uns höchstens noch mehr Motivation.”

Manuel Behlert

Vom Spitzenfußball bis zum 17-jährigen Nachwuchstalent aus Dänemark: Manu interessiert sich für alle Facetten im Weltfußball. Seit 2017 im 90PLUS-Team. Lässt sich vor allem von sehenswertem Offensivfußball begeistern.


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