News | Es wurde nur über wenige Spieler in diesem Sommer mehr spekuliert, als über die Bruno Fernandes. Wöchentlich gab es neue Berichte über seine vermeintliche Zukunft. Sporting-Präsident Frederico Varandas sprach nun über die vergangenen Wochen – und die wohl einzig eingegangene Offerte für seinen Star.
„Waren auf Verkauf vorbereitet“
An dem portugiesischen Nationalspieler waren dem Vernehmen nach zahlreiche europäische Top-Klubs interessiert. Bis zuletzt hielten sich Gerüchte um ein vermeintliches Interesse von Real Madrid, Manchester United & City sowie Tottenham. Nun kam heraus, dass bis auf die Letztgenannten kein einziger der angeblichen Interessenten eine wirklich seriöse Offerte abgab.
Und diese Offerte kam in Lissabon nicht sonderlich gut an. Auf der klubeigenen Website sprach Varandas nun über den Verbleib von Fernandes. „Goal“ zitiert den Klubboss folgendermaßen:
Es wurde davon ausgegangen, dass es unmöglich sei ihn zu halten, aber wir haben es geschafft. Eigentlich hatten wir uns auf einen Verkauf vorbereitet und dementsprechend einen fairen Preis festgelegt. Wir hatten einige Anfragen, aber das einzig seriöse Angebot kam von Tottenham und lag bei 45 Millionen Euro sowie weiteren 20 Millionen Euro an möglichen Bonuszahlungen, falls der Klub die Premier League oder Champions League mit ihm gewinnen würde.
via GoalVarandas nannte die am Ende genannten Szenarien „schwierige Ziele“ für die Spurs, daher habe man sich entschieden, das Angebot abzulehnen. Vielleicht hätte Tottenham die möglichen Boni von etwas anderem abhängig machen sollen, als von Titeln, welche man wie die Meisterschaft lediglich zwei Mal überhaupt (zuletzt 1961) oder eben wie die Königsklasse noch nie gewann.
Weiter dürfte die Offerte für den besten Spieler der portugiesischen Liga gemessen an den heutigen Marktpreisen auch recht niedrig ausgefallen sein, vor allem da Fernandes noch bis 2023 an Sporting gebunden ist.
(PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP/Getty Images)