Buffon: „Ich höre nach der Saison auf, außer…“

25. Oktober 2017 | Champions League | BY Marius Merck

Gianluigi Buffon wurde am Montagabend mit 39 Jahren als Welttorhüter ausgezeichnet. Der Italiener sprach nun über sein geplantes Karriereende – und was die Planungen vielleicht doch nochmal ändern könnte.

 

„Ich bin mir ziemlich sicher“

Buffon sprach über sein bevorstehendes Karriereende mit „Sky Italia“. Der Torwart hat in seiner Karriere nahezu alles gewonnen, was man als Fußballprofi gewinnen kann. Neben zehn italienischen Meisterschaften sticht vor allem der Triumph bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland heraus. Nur der Gewinn in der Königsklasse blieb Buffon bis heute versagt, obwohl er drei Mal (2003, 2015, 2017) im Finale des Wettbewerbs stand.

Der Champions League-Titel wäre auch der einzige Grund, wieso Buffon noch einmal seinen gefassten Entschluss ändern könnte:

„Das ist meine letzte Saison und ich bin deshalb mir ziemlich sicher, da ich schon entsprechende Entscheidungen getroffen habe. Ein oder zwei Jahre mehr würde nichts an dem ändern, was ich schon alles erreicht habe. Die einzige Ausnahme könnte der Gewinn der Champions League sein. Im Hinblick auf den (dann anstehenden) Weltpokal könnte ich mich mit Wojciech Szczesny abwechseln. Allerdings ist es nur logisch, dass ich beiseite trete, wenn Torhüter mit seinen Qualitäten bei uns ist.“

Die Legende spielt seit 2001 bei der „Alten Dame“, zuvor stand er beim AC Parma zwischen den Pfosten. Buffon wird nach seiner Karriere als einer der besten Keeper aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Die gewählten Worte und Formulierungen wie „ziemlich sicher“ oder „außer“ lassen zumindest den Fans noch ein kleines Fünkchen Hoffnung, dass dies vielleicht doch erst nach dem Sommer 2018 geschieht.

(Photo by Michael Steele/Getty Images)

 

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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