BVB | Nicht nur aus finanziellen Gründen: Martinez statt Batshuayi?

Die temporäre Nachfolge von Pierre-Emerick Aubameyang hätte Borussia Dortmund scheinbar nicht viel besser lösen können. Michy Batshuayi ist mit acht Toren in elf Pflichtspielen, zumindest auf dem Papier, voll eingeschlagen. Doch ist er auch der Stürmer der Zukunft?

Martinez statt Batshuayi?

Daran gibt es in Dortmund nicht nur aufgrund der fehlenden Kaufoption scheinbar erhebliche Zweifel. Michy Batshuayi (24) steht bekanntlich noch bis 2021 beim FC Chelsea unter Vertrag und eine potentielle Verpflichtung dürfte nach seiner beachtlichen Ausbeute nur noch teurer geworden sein. Außerdem ist aktuell nicht bekannt, ob sein größter Widersacher in London, Antonio Conte, in der kommenden Saison bei den Blues überhaupt noch an der Seitenlinie steht. Seine Vertragslage ist allerdings nicht der einzige Grund, warum man beim BVB von der „Dauerlösung“ Batshuayi nicht vollends überzeugt ist.

Wie der Kicker nämlich berichtet, werden die Formschwankungen und das taktische Verhalten des Belgiers in Dortmund kritisch beurteilt. Oftmals tauche Batshuayi ab oder verselbstständige sich innerhalb der vom Trainer vorgegebenen Ordnung. Da der Stürmer, wenn überhaupt verfügbar, nicht gerade günstig wird, will man im Falle einer festen Verpflichtung beim Tabellendritten der Bundesliga scheinbar absolut sicher sein.

Dies scheint man derzeit allerdings eher bei einem anderen Kandidaten zu sein. Nach Informationen des Sportmagazins habe Lautaro Martinez (20) die Anforderungskriterien des BVB voll erfüllt. Eine Verpflichtung des Argentiniers, der für Racing Club de Avellaneda/Buenos Aires in der laufenden Spielzeit in 13 Spielen acht Tore erzielt und vier weitere vorbereitet hat, dürfte jedoch ebenfalls nicht ganz einfach werden.

(Photo JUAN MABROMATA/AFP/Getty Images)

Berichten aus Argentinien zufolge soll Dortmund zwar bereit sein, umgerechnet 32 Millionen Euro an Ablöse zu zahlen, doch Inter Mailand poche auf einen angeblichen Vorvertrag mit dem Offensivtalent.