Der FC Liverpool schlug Arsenal im Spitzenspiel der Premier League mit 3:1. Das zentrale Thema am nächsten Tag war jedoch nicht die ansprechende Leistung der „Reds“, sondern die Reservisten-Rolle von Alexis Sanchez. Arsene Wenger nannte „taktische Gründe“ für diese Maßnahme – was anscheinend nicht stimmt.
Eskalation in der Kabine
Der „Telegraph“ und der „Guardian“ berichten übereinstimmend, dass keine taktischen Erwägungen ausschlaggebend waren, den Toptorjäger des Teams von der Bank zu bringen. Der wahre Grund soll ein Traingsstreit in der Vorbereitung für den Schlager an der Anfield Road gewesen sein! Demnach hat der Chilene mitten im Training den Platz verlassen. Als seine Mitspieler ihn in der Kabine deswegen konfrontierten, soll die Situation eskaliert sein.
Der Angreifer habe sich mit seinen Mannschaftkameraden eine lautstarken Streit geliefert, in welchem es vor allem um die Einstellung des chilenische Nationalspielers ging. Laut den Berichten soll Sanchez sogar nach einem Mitspieler getreten haben. Aufgrund dessen strich Wenger seinen besten Torschützen aus der Startaufstellung für die Partie beim FC Liverpool.
Verheerend für Vertragsverhandlungen

Bereits gestern mutete es seltsam an, dass Wenger im Spitzenspiel auf den drittbesten Torschützen der gesamten Liga verzichtete. Als er danach befragt wurde, nannte der französische Übungsleiter „taktische Gründe“ für diese Entscheidung und gab weiterhin zu, dass diese „nach hinten losgingen“. Sollte sich diese Situation tatsächlich so zugetragen haben, wäre dies ein weiteres Anzeichen für einen Abgang des Superstars im Sommer.
Der Chilene hat aktuell noch einen Vertrag bis 2018, die „Gunners“ konnten noch keine Einigkeit bezüglich einer Verlängerung erzielen. Sollte Sanchez nicht verlängern, wäre Arsenal zu einem Verkauf im Sommer gezwungen. Es ist nahezu ausgeschlossen, dass ein Spieler seines Kalibers ablösefrei wechselt. Paris St. Germain und Juventus Turin galten in der letzten Zeit als Interessenten. Wie „Sky Sports News“ (UK) am Sonntagabend berichtete, ist man in Paris aktuell sehr selbstbewusst und optimistisch bezüglich einer Verpflichtung des Spielers im Sommer…