Chelsea: Diego Costa – Rückkehr zu Atlético?

16. Mai 2017 | News | BY Chris McCarthy

Kaum einer rechnet damit, dass Diego Costa dem FC Chelsea über den Sommer hinaus erhalten bleibt. Die Gerüchte um seinen Abgang intensivierten sich in den vergangenen zwölf Monaten täglich und arteten sogar in einen Disput mit dem Trainer aus. Das Ziel des Stürmers ist allerdings weiterhin unklar.

 

Abgang im Sommer

Bereits im Winter beschäftigte sich Diego Costa (28) mit einem finanziell äußert lukrativen Wechsel nach China. Der FC Chelsea blieb jedoch standhaft und schob einem Abgang mitten in der Saison, trotz zwischenzeitlicher Unruhen, einen Riegel vor. Nach abgebrochenen Gesprächen über eine Verlängerung des noch bis 2019 datierten Vertrags und den Vorfällen im Winter standen die Zeichen jedoch klar auf Abgang.

Doch wohin zieht es den Wahl-Spanier, der in der laufenden Saison 18 Pflichtspieltreffer vorzuweisen hat? Ein Wechsel in die chinesische Liga, ist lange nicht mehr so sicher, wie zwischenzeitlich vermutet. Durchaus seriöse Berichte, Costa habe bereits einen Vorvertrag bei einem chinesischen Klub unterschrieben, wurden wenige Tage später von dem Stürmer selbst dementiert.

(Photo by Julian Finney/Getty Images)

 

Rückkehr zu Atlético?

 

Während ein Wechsel nach Fernost keinesfalls ausgeschlossen werden sollte, so scheint dieser Schritt bisher alles andere als besiegelt zu sein. Zeit genug für seinen ehemaligen Arbeitgeber, den polarisierenden Angreifer von einer Rückkehr zu überzeugen!

Laut Cadena COPE steht dieses Vorhaben bei Atlético nämlich ganz oben auf der Liste – Für die Rojiblancos erzielte der gebürtige Brasilianer in 134 Pflichtspielen 64 Tore, eher er den Schritt in die Premier League wagte.

Der Bericht des Radiosenders ist durchaus ernst zunehmen, denn schon im Sommer liebäugelte Diego Costa mit eine Rückkehr nach Madrid:

“Ich war bereit zu gehen. Es gab familiäre Gründe, die mich zu einer Rückkehr zu Atletico bewegten, aber es sollte nicht sein und ich bin glücklich hier. Ich bin zufrieden.“ [Express]

 

Noch bleibt abzuwarten, ob sich der 28-Jährige von finanziellen oder familiären Faktoren leiten lässt. An der Stamford Bridge stellt man sich jedenfalls schon auf den Abgang seines Mittelstürmers ein und hofft nach dem Verkauf von Oscar sicherlich auf die nächste rekordverdächtige Ablösesumme aus Fernost…

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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