Chelsea: „Kein Tauschobjekt“ – Christensens Vater fordert Stammplatz

5. Mai 2017 | News | BY Chris McCarthy

Nach zwei sehr überzeugenden Jahren bei Borussia Mönchengladbach wird Andreas Christensen im Sommer zu seinem eigentlichen Verein, dem FC Chelsea, zurückkehren. Bei all seinem Talent, der 21-Jährige steht vor einer ungewissen Zukunft. Ein Tauschobjekt wird er aber nicht sein, darauf besteht zumindest sein Vater…

 

Konkurrenzkampf

Bei Borussia Mönchengladbach wird Andreas Christensen im Sommer eine große Lücke hinterlassen. Auch wenn Fohlen Manager Max Eberl die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben hat, so der Kicker, die Leihgabe des FC Chelsea wird mit großer Wahrscheinlichkeit zu seinem eigentlichen Arbeitgeber zurückkehren.

Die Blues planen laut Telegraph mit Christensen und wollen ihn direkt in die Mannschaft integrieren. Da jedoch nicht mit Abgängen von David Luiz (30), Gary Cahill (31) und Cesar Azpilicueta (27) zu rechnen ist, erwartet den Dänen in London zusammen mit Nathan Aké und Kurt Zouma (beide 22) jedoch ein intensiver Konkurrenzkampf um einen Platz im Spieltags-Kader! Doch damit nicht genug…

(Photo by Maja Hitij/Bongarts/Getty Images)

Trainer Antonio Conte könnte sich nun doch dazu entscheiden, Christensen zu Verleihen und ausgerechnet der Verein eines potentiellen, weiteren Konkurrenten in der Innenverteidigung gilt als interessiert. Der FC Southampton, dessen Abwehrmann Virgil van Dijk (25) übereinstimmenden Medienberichten zu folge für ca. 50 Millionen die Hintermannschaft des FC Chelsea weiter verstärken wird, hat Bedarf.

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Kein Tauschobjekt

Von diesen Gedankenspielen möchte eine Person nichts hören, Sten Christensen, der Vater des talentierten Innenverteidigers Andreas. Gegenüber Ekstra Bladet erklärt er:

„Andreas wird nicht zu einem Tauschgeschäft benutzt werden und für Southampton spielen. Unter keinen Umständne wird das passieren. Andreas sollte nicht auf der Bank sitzen. Er hat zwei Saisons lang solide gespielt, daher ist auch für die Zukunft geplant, dass er jede Woche spielen wird.“ [Ekstra Bladet]

Wohl eher Wunschdenken von Christensen Senior, denn aufgrund des extremen Konkurrenzkampfes ist ein Stammplatz zumindest bei Chelsea äußerst unwahrscheinlich. Obwohl die Londoner in der Champions League von seinem „home grown“-Status profitieren würden, für seine Entwicklung wäre ein Platz auf der Bank fatal.

Es wäre folglich wohl für alle Parteien wohl das Beste, wenn sich Christensen Junior bei einem anderen Premier League Verein an den englischen Fußball gewöhnt und elementare Spielpraxis sammelt. Das Potential, in ein bis zwei Jahren ein Stammspieler beim fünffachen Meister zu werden, hat er allemal.

 

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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