Chelsea | Komplizierter Abschied – Costa: „Conte plant nicht mit mir“

8. Juni 2017 | News | BY Chris McCarthy

Dass Diego Costa den FC Chelsea diesen Sommer verlässt, gilt schon seit einem Jahr als sehr wahrscheinlich. Nun bestätigt der Stürmer in aller Öffentlichkeit, dass sein Trainer nicht mehr mit ihm plant! Trotz seiner 20 Saisontore, ein Wechsel ist kompliziert..,

 

Komplizierter Abschied

Trotz Vertrag bis 2019 wird Diego Costa (28) den FC Chelsea verlassen, so viel steht fest. Ein turbulenter Winter, in dem der Wahlspanier sich von einer Offerte aus Fernost den Kopf verdrehen ließ und mit seinem Trainer anlegte, brachte das Fass wohl zum Überlaufen.

Costa, der mit seinen 20 Saisontoren maßgeblich am Titelgewinn der Blues beteiligt war, bestätigt nun öffentlich, dass er sich einen neuen Verein suchen muss:

„Ich bin ein Chelsea Spieler, aber sie wollen mich nicht hier. Antonio Conte hat mir via Nachricht mitgeteilt, dass er für die nächste Saison nicht mit mir plant. Mein Verhältnis zu dem Trainer war in dieser Spielzeit schlecht. Es ist schade. Ich habe dich Nachricht bereits an die Verantwortlichen weitergeleitet, damit sie entscheiden können“ [BBC]

Doch wohin geht die Reise? Neben einem finanziell lukrativen Wechsel nach China, bieten sich dem gebürtigen Brasilianer nicht gerade viele Optionen! Die von ihm angestrebte Rückkehr zu Atlético wird durch die Aufrechterhaltung der Transfersperre der Rojiblancos verkompliziert. Costa, der erst ab Januar 2018 von seinem Ex-Klub verpflichtet werden könnte, erklärt das Dilemma:

„Fünf Monate nicht spielen? Ich weiß nicht. Es ist kompliziert, aber Leute wissen, dass ich Atlético sehr liebe und dass ich sehr gerne in Madrid lebe. Es wäre schön, zurückzukehren, aber es ist schwer, vier oder fünf Monate nicht spielen zu können. Es ist ein WM-Jahr und es gibt viele Dinge, die man bedenken muss. Ich muss spielen!“ [BBC]

(Photo by Julian Finney/Getty Images)

Der Markt für Diego Costa ist überschaubar. Auch deshalb geht der spanische Nationalspieler mit seinen Aussagen wohl an die Öffentlichkeit. Die Verhandlungsposition seines aktuellen Arbeitgebers wird dadurch nämlich enorm geschwächt, die Ablöse sinkt.

Sollte China keine Option sein, und selbst Tianjin Quanjian wird sicherlich nicht nochmal so viel bieten wie bisher (ca. 80 Millionen Euro), wird man an der Stamford Bridge froh sein, die 2014 gezahlten knapp 40 Millionen Euro wieder einzunehmen.

 

 

 

Chris McCarthy

Gründer und der Mann für die Insel. Bei Chris dreht sich alles um die Premier League. Wengerball im Herzen, Kick and Rush in den Genen.


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