Chelsea | Von Rekord-Keeper zu Bankdrücker: Kepa kämpft um Stammplatz

6. Oktober 2020 | News | BY Lukas Heigl

News | Kepa Arrizabalaga, der teuerste Torwart der Fußballgeschichte, will nach der Ankunft von Konkurrent Édouard Mendy um seinen Platz im Tor des Chelsea FC kämpfen.

Kepa will Degradierung beim Chelsea FC nicht hinnehmen

Im Sommer 2018 machte der FC Chelsea Kepa Arrizabalaga (26) für 80 Millionen Euro zum teuersten Torhüter aller Zeiten. Nach einer langanhaltenden Formkrise setzten die Blues dem Spanier nun einen Konkurrenten vor die Nase. Édouard Mendy (28) kam für 24 Millionen Euro von Stade Rennes.

Kepa nimmt den Konkurrenzkampf an, wie am Rande der Länderspielreise mit Spanien betonte. „Ich fühle mich gut in Form und bin zuversichtlich. Natürlich ist das aktuell nicht meine Traumsituation. Aber als Fußballer muss man im Laufe seiner Karriere auch solche Erfahrungen machen. Ich muss weitermachen und hart arbeiten. Ich bin mir sicher, dass ich etwas an der Situation ändern kann. Wenn ich die Chance bekomme zu spielen, werde ich mein bestes geben“, wird der 26-Jährige von Sky UK zitiert.

Auch sein Trainer beim Chelsea FC, Frank Lampard (42) bestätigte, dass Kepa weiterhin eine Zukunft im Verein habe und bewertete die Kritik am spanischen Torwart als unfair.

Chelsea: Wenig spricht für Kepa

So ganz mag man Lampards Worte allerdings nicht abnehmen. Mendy war zwar nicht so teuer, kostete für einen Keeper dennoch eine stolze Summer. Darüber hinaus agierte der 28-Jährige sehr sicher. Auch die Tatsache, dass Lampard bereits in der letzten Saison Kepa nicht das uneingeschränkte Vertrauen schenkte und immer wieder Willy Caballero (39) aufstellte, spricht gegen den Spanier.

Zu Beginn dieser Saison wirkte der 26-Jährige in den ersten beiden Spielen ebenfalls äußerst wacklig. Dass er noch im Kader der Londoner ist, liegt Gerüchten zufolge vor allem daran, dass Chelsea (noch) nicht bereit ist, bei einem Verkauf auf einen Großteil der vor zwei Jahren bezahlten 80 Millionen Euro zu verzichten.

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Lukas Heigl

Liebhaber des britischen Fußballs: Von Brighton über Reading und Wimbledon bis nach Inverness. Ist mehr für Spiele der dritten englischen Liga als für den Classico zu begeistern. Durch das Kommentatoren-Duo Galler/Menuge auch am französischen Fußball interessiert


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