Dass Antonio Conte beim FC Chelsea nicht gerade gerne über die zurückliegende Transferperiode spricht, ist bekannt. Der italienische Trainer der „Blues“ beschwerte sich schon häufig, dass er nicht die Spieler bekam, die er gerne in seinem Team gesehen hätte und sich mitunter mit Kompromissen anfreunden musste. Schon im Sommer wollte Conte unbedingt Alex Sandro von Juventus Turin verpflichten, der Transfer scheiterte.
Das Interesse am brasilianischen Linksverteidiger besteht bis heute, Conte will ihn weiterhin zu Chelsea locken. Doch es gibt ein großes Problem, nämlich die Ablöseforderung von Juventus, die den Deal immer wieder zum Scheitern bringt, obwohl sich der Spieler selbst dem Vernehmen nach einen Abgang vorstellen kann.

60 Millionen Pfund als Ablöse
Wie der „Telegraph“ berichtet rücken die Italiener nicht von den mindestens 60 Millionen Pfund als Ablösesumme für den 26-jährigen ab. Chelsea ist offenbar nicht bereit diese Summe zu bezahlen. Zwar macht Marcos Alonso seine Sache sehr gut, Chelsea will aber unbedingt einen Spieler haben, der ihn auch ersetzen kann. Der jung Kenedy könnte zu Newcastle verliehen werden, beim lange verletzten Baba steht eine Leihe über 1 1/2 Jahre zu Schalke 04 im Raum. Das würde zumindest den nötigen Platz im Kader schaffen um einen weiteren Spieler für die linke Seite zu verpflichten. Sollte ein Wintertransfer scheitern, dürfte im Sommer Konkurrenz – unter anderem durch Manchester United und Paris – zu erwarten sein.