Coronavirus | Wie es in der Bundesliga nach dem 2. April weitergehen könnte

16. März 2020 | News | BY Marius Merck

News | Bei der DFL werden aktuell zahlreiche Szenarien bezüglich dem Umgang mit der momentanen Lage wegen dem Coronavirus nach dem 2. April durchgesprochen.

Bundesliga sucht Coronalösung: Klagewelle vermeiden

Am Freitag fiel die Entscheidung den Spielbetrieb zunächst bis zum 2. April auszusetzen. Doch eine unmittelbare Fortsetzung zu diesem Termin ist derzeit wegen dem Coronavirus eigentlich nicht zu denken. Doch wie geht es im Anschluss dann konkret weiter? Der „Kicker“ hat in diesem Zusammenhang errechnet, dass der Betrieb spätestens bis zum 2. Mai für eine vollständige Abwicklung wieder laufen müsste (selbst bei einer EM-Verlegung), wenn es keine Probleme mit den Arbeitsverträgen gegen soll, von denen viele am 30. Juni enden.

Einen kompletten Abbruch der Saison wollen demnach jedenfalls alle Vereine vermeiden. Dieses Szenario könne zwar nicht völlig ausgeschlossen werden, dürfte aber immense Probleme zur Folge haben. Eine Wertung der momentanen Tabelle würde alleine schon zur einer ungleichen Behandlung führen, weil einige Klubs im Tabellenkeller beispielsweise in der Rückrunde noch nicht gegen Bayern, Leipzig oder Dortmund gespielt haben. Auch das Nachholspiel zwischen Frankfurt und Bremen steht im Hinblick auf diese Lösung noch aus. Optiert man für diese Variante dürften nicht Vereine eine Klage in Erwägung ziehen, weil diese bei sich selbst irgendeinen Nachteil in der Behandlung feststellen könnten.

Es dürfte genauso eine Annullierung der laufenden Runde kaum ohne Widerspruch hingenommen werden. Der aktuelle Fall ist derart atypisch, sodass dieser von den DFL-Statuten nicht erfasst ist. Letztendlich könnte nach Angaben des Blattes am Ende sogar in langfristiger Hinsicht die Umstellung des Spielpans nach dem Kalenderjahr stehen.

Bei dem heutigen Meeting der deutschen Profivereine werden daher intensive Diskussionen erwartet.

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(Photo by Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.


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