DFL | Premier League? Seifert möchte „neues berufliches Kapitel“

27. Oktober 2020 | News | BY Marius Merck

News | DFL-Boss Christian Seifert hat sich zu seinem bevorstehenden Abgang geäußert – und zu einem möglichen Wechsel zur Premier League.

DFL: Seifert zur Premier League – „eher nicht“ vorstellbar

DFL-Boss Christian Seifert (51) hat sich in einem Interview mit der „Bild“ zu seinem bevorstehenden Abgang 2022 geäußert. Zu seiner Zukunft könne er aktuell wenig Angaben machen. Es stehe für Seifert lediglich fest, dass er „ein neues berufliches Kapitel aufschlagen“ werde. Bis dahin werde er „Gespräche führen und die eine oder andere Option sondieren.“ Wie dieser neue Abschnitt genau aussehe, stünde jedoch noch nicht fest.

Seifert schloss zumindest eine Tätigkeit bei einem Verein aus. Eine solche Beschäftigung wäre „nicht das neue berufliche Kapitel“, welches er anstrebe. Ebenso kommt ein Wechsel zum DFB für den 51-Jährigen „definitiv“ nicht infrage, „in welcher Rolle auch immer.“ Nicht ganz so verschlossen zeigte sich Seifert gegenüber einem möglichen Engagement bei der Premier League: „Man soll nie ‚Nie‘ sagen, aber Stand heute kann ich mir das eher nicht vorstellen.“

Insgesamt wäre die Entscheidung zu seinem DFL-Ende schon zum Jahreswechsel gefallen. Mit internen Vorgängen oder Veränderungen stünde diese auch in keinem Zusammenhang: „Meine Entscheidung hat weder etwas mit der Zusammensetzung von Gremien zu tun noch mit der mehr oder weniger nachvollziehbaren Auseinandersetzung über Verteilerschlüssel.“ Einen Rücktritt vor seinem Vertragsende 2022 schloss Seifert ebenfalls aus: „Denn wenn ich einen Vertrag habe, bin ich nicht bereit, sondern ich habe ihn unterschrieben. (…) Das ist mein ganz klares Verständnis.“

Mehr News und Stories rund um den internationalen Fußball

(Photo by Andreas Schlichter/Getty Images for DFB)

Marius Merck

Eine Autogrammstunde von Fritz Walter weckte die Leidenschaft für diese Sportart, die über eine (“herausragende”) Amateurkarriere bis zur Gründung von 90PLUS führte. Bei seinem erklärten Ziel, endlich ein “Erfolgsfan” zu werden, weiter erfolglos.