Dybala vor Wechsel zu Atletico?

16. Mai 2019 | News | BY Sascha Baharian

News | Seit Monaten berichten italienische Medien übereinstimmend, dass Paulo Dybala Juventus Turin im Sommer verlassen wird. Gestern befeuerte dessen Bruder Gustavo im argentinischen Radio diese Gerüchte. Prompt folgt heute die nächste Schlagzeile, denn die „Gazzetta dello Sport“ berichtet über einen Abgang des Spitzenstürmers zu Atlético Madrid.

Dass es für den Argentinier bei der „alten Dame“ nicht mehr läuft, hat sicherlich mit der Ankunft Christiano Ronaldos zu tun. Denn seitdem der Portugiese das Dress der „Bianconeri“ trägt, findet Dybala keinen Platz mehr im System von Massimiliano Allegri. Meist wurde die eigentlich hängende Spitze auf der „Zehn“ aufgestellt. Seine Stärken konnte der 25-jährige Gaucho aufgrund der Defensivarbeit dort jedoch nur bedingt ausspielen. Ein Platz auf der Bank die logische Konsequenz.

„Er wird gehen, er fühlt sich nicht mehr wohl!“ Worte die offenbaren wie es um das Seelenleben des Dribbelkünstlers gerade aussieht und von dessen Bruder im argentinischen Radio geäußert wurden. Zwar bestehe mit Christiano Ronaldo keinerlei Probleme, doch dass der mehrfache Weltfußballer Dybalas Position eingenommen hat, ist nun mal Fakt.

Griezmanns Erbe?

Laut dem Mailänder Tagesblatt könnte Dybala das Erbe des abwanderungswilligen Antoine Griezmann einnehmen, zumal sich beide in ihrer Spielweise sehr ähneln. Darüber hinaus hat sich der Coach der „Colchoneros“ Diego Simeone in der Vergangenheit schon öfters als Fan des schussgewaltigen argentinischen Nationalspielers geoutet. Das Geld wäre nach einem Abgang des Franzosen definitiv vorhanden, um Juves Nummer zehn (Martkwert: 100 Millionen Euro) zu finanzieren.

Doch so realistisch dieses Gerücht auch scheint, so lange die Trainerfrage bei „la vecchia Signora“ nicht geklärt ist, so lange wird es sehr wahrscheinlich keinen Abgang geben. Denn Dybala fühlt sich generell wohl in Italien und sollte Juve-Coach Allegri doch noch unerwartet seinen Hut nehmen, dann könnte die Personalie des ehemaligen Palermo-Profis neu entschieden werden.

Sascha Baharian

Photo credit should read GABRIEL BOUYS/AFP/Getty Images


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